Nicht überall stößt O'Leary aber auf Ablehnung. Man verhandle derzeit mit British Airways und Aer Lingus über Zubringer-Dienste, erklärte der Ryanair-Lenker nun der Nachrichtenagentur Reuters. «Sie würden von uns viel billigere Kurzstrecken erhalten», so O'Leary weiter. Auch mit Norwegian, TAP und Virgin Atlantic habe man schon gesprochen.
British Airways noch zurückhaltend
Die Buchung würde dabei auf der Webseite der klassischen Fluggesellschaft geschehen. Diese wäre auch für das Check-In und Gepäckverladung verantwortlich. Zudem müsste sie für verpasste Verbindungen geradestehen. Ryanair würde lediglich Passagiere und Gepäck transportieren. Die Iren wären gemäß Reuters aber zumindest bereit, gestrandete Passagiere auf einem weiteren Flug mitzunehmen.
O'Leary gibt sich zuversichtlich. «Ich sehe keinen Grund, warum es nicht schon im Winter so weit sein soll», sagte er. British Airways äussert sich allerdings zurückhaltender. «Formelle» Gespräche seien noch keine geführt worden. Das Modell käme nur in Frage, wenn British Airways Langstrecken ab London Stansted einführen würde, wo Ryanair ein Drehkreuz hat.
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