Flieger von Ryanair: In 36 Ländern präsent.

GroßbritannienRyanair droht wegen Pfundkrise mit Abzug von Fliegern

Das britische Pfund ist auf einem Rekordtief. Sollte es dabei bleiben und sich daher die Nachfrage abschwächen, werde man Konsequenzen ziehen, so der Chef von Ryanair.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Energiekrise, düstere Wirtschaftsaussichten - das britische Pfund ist wie andere europäische Währungen bereits seit Monaten unter Druck. Doch die Regierung der neuen Premierministerin Liz Truss hat es mit ihrem neuen Budget noch weiter nach unten purzeln lassen. Nur noch 1.13 Euro kostet ein Pfund.

Die irische Billigairline Ryanair will daraus Konsequenzen ziehen, wie Geschäftsführer Eddie Wilson erklärt. Man sei bereit, Flugzeuge aus Großbritannien in dynamischere Märkte zu verlagern, wenn der Absturz des Pfunds, die steigende Inflation und die höheren Zinssätze beginnen sollten, die Reisenachfrage im Land zu dämpfen, so der Manager laut der Nachrichtenagentur Bloomberg. Kommt hinzu, dass Ryanair in Euro bilanziert und daher Einnahmen in Großbritannien weniger wert sind.

In 36 Ländern präsent

«Wenn es Probleme mit der Nachfrage gibt, sind wir in der Lage, zu wachsen und Flugzeuge dort zu stationieren, wo die Kosten am niedrigsten sind und wo die Nachfrage den Ausbau der Kapazitäten rechtfertigt», so Wilson. In 36 verschiedenen Ländern ist die irische Fluggesellschaft derzeit vertreten.

Wilsons Chef hat ebenfalls eine Meinung zu den Plänen der Regierung - und nimmt dabei wie gewohnt kein Blatt vor den Mund. Der Haushaltsplan sei «irre», so Ryanairs Gruppenchef Michael O'Leary dieser Tage. Sie hätten das Potenzial, die britische Wirtschaft in den Bankrott zu treiben.

Optimistisch trotz Problemen

Eine generelle Abschwächung der Nachfrage sieht man bei Ryanair nicht, so Wilson. Die Airline könnte sogar davon profitieren, dass viele kleinere Konkurrenten mit hohen Treibstoffkosten zu kämpfen haben, so der Airlinechef. Wer sich nicht zum Beispiel durch Hedging gegen höhere Treibstoffpreise abgesichert habe, werde ein Problem bekommen. Die «Kleineren am Rande» würden «wahrscheinlich gehen.»

Mehr zum Thema

Britische Flagge neben EU-Flagge: Bald keine Einheit mehr.

Brexit erschüttert die Luftfahrtbranche

Easyjet-Flugbegleiterinnen: Die Airline will eine neue Lizenz beantragen.

Easyjet will Lizenz in anderem EU-Land

Michael O'Leary: Schoss scharf gegen Lufthansa.

Lufthansa wie ein «Crack-Kokain-Junkie»

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies