Decken über Economy-Class-Sitzreihen: Sehr improvisiert.
Brisbane - Los Angeles

Qantas-Crews müssen sich im Airbus A330 Höhlen bauen

Die australische Fluglinie setzt Airbus A330-200 auf der Strecke von Brisbane nach Los Angeles ein. Ruhe und Privatsphäre für die Kabinencrew kommen dabei offenbar zu kurz.

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Für Kinder ist es die reine Freude: Sich aus Decken und Stühlen eine Höhle bauen. Wenn Mitglieder der Kabinencrew in einem Flugzeug gezwungen sind, so etwas zu tun, ist das Ganze dagegen deutlich weniger lustig. Die Airline, um die es dabei geht, ist Qantas.

Mitglieder der Kabinencrew berichteten dem australischen Sender 9 News, dass ihnen auf dem Flug von Brisbane nach Los Angeles, der bis zu 13 Stunden oder in die Gegenrichtung sogar mehr als 14 Stunden dauert, in den eingesetzten Airbus A330-200 keine adäquate Ruhemöglichkeit zur Verfügung steht. Fotos zeigen, wie die Besatzungsmitglieder mit Decken über Economy-Sitzreihen improvisieren, um sich mit der nötigen Privatsphäre etwas ausruhen zu können.

Vorhang soll Lösung bringen

Die Gewerkschaft Flight Attendants Association streitet sich mit Qantas in diesem Zusammenhang über die Forderung nach einem zusätzlichen Ruhetag. Sie wirft der Airline vor, nun mehr auf Besatzungen aus Neuseeland zu setzen, wo es weniger strikte Regeln gebe. Qantas behauptet, die Gewerkschaft verhindere den Einsatz australischer Crews.

Eine Sprecherin der Fluggesellschaft kündigte an, das Problem in den Airbus A330 zu lösen. Es würden Vorhänge angebracht, um einen Ruhebereich mit genügend Privatsphäre für die Kabinencrew zu schaffen. Dies werde in den kommenden sechs Wochen geschehen.

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