Zeichnung des Master Porter PD-01: Das knapp 14 Meter lange Flugzeugs...

Master PorterAls Pilatus ein Regionalflugzeug entwickelte

In den 70er-Jahren entwickelte der Schweizer Flugzeughersteller für eine deutsche Firma einen Prototyp. Der Pilatus Master Porter PD-01 bot Platz für 29 Passagiere - oder auch einen Kleinbus.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Selbst als Pilatus 2019 seinen 80. Geburtstag feierte und dazu eine Chronik der Firmengeschichte veröffentlichte, fand sich darin nur ein ganz kleiner Hinweis: «1974: Öffentliche Vorstellung des Master Porter PD-01 Projekts in München, Deutschland. Die Einstellung folgt kurz darauf.» Doch was verbirgt sich hinter dem Master Porter PD-01?

Es handelte sich um das Projekt zum Bau eines zweimotorigen Hochdeckers mit einer Spannweite von 17,4 Metern und eine Länge von 13,8 Metern. Das Propeller-Flugzeug sollte, wie auch der einmotorige PC-6, STOL-Eigenschaften (Short Take-Off and Landing) haben und mit Schwimmern ausgerüstet werden können.

Bau in Schweiz und in Schwellenländern

Modelle und Skizzen von damals zeigen, dass für den Master Porter mit seinem kastenförmige Rumpf und einer Heckladeklappe drei Konfigurationen geplant waren. Zum einen eine reine Passagiervariante mit bis zu 26 Plätzen und der Besonderheit, dass die vordersten vier Sitze entgegengesetzt zur Flugrichtung ausgerichtet waren. Zum anderen eine Variante mit neun Sitzen und dahinter Platz für Fracht - in einem Modell steht an dieser Stelle ein Kleinbus. Und schließlich eine reine Cargo-Konfiguration.

Beim Master Porter handelte es sich nicht um eine Pilatus-Eigenentwicklung, sondern um ein Projekt der Poligrat-Development-Gesellschaft aus München - daher die Abkürzung PD. Der PD-01 sollte in Schwellenländern in Lizenz gebaut werden, doch der Prototyp von Pilatus in der Schweiz. Die Entwicklungskosten schätzte man auf 15 Millionen D-Mark.

Und dann ging das Geld aus

Es entstand ein Modell der Kabine in Lebensgröße und auch der Bau des Prototypen war laut Pilatus schon recht weit fortgeschritten, als der deutschen Firma 1976 das Geld ausging. Auch weitere Porter-Projekte bei Pilatus wie der Module Porter (ein verlängerter PC-6) und der Twin-Porter PC-8D, der sogar flog, schafften es nie bis zur Serienproduktion. Vor einigen Jahren räumte der Flugzeugbauer in seinem Hausmagazin ein, «dass damals ein ziemliches Hin und Her herrscht und klare Entscheidungen fehlten».

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder des Pilatus Master Porter PD-01.

Mehr zum Thema

Der verunglückte Pilatus PC-12: Wenig sichtbare Schäden, aber teuerer Unfall.

Auto übersieht Rotlicht - und knallt in Pilatus PC-12

Eine Visualisierung der PC-24-Kabine in der Commuter-Version: So könnte es aussehen ...

Pilatus PC-24 wird zum Linienflugzeug

Pilatus PC-12 NGX: 20 customers are already flying the aircraft.

Pandemie bremst Pilatus PC-12 NGX nur wenig

Flugplatz Kägiswil aus der Luft: Die Schweizer Luftrettung will an den Standort.

Schweizer Luftrettung Rega verdrängt Privatluftfahrt von Flugplatz

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies