Avanti Evo: Das neueste Modell des Piaggio-Businessfliegers.
Mubadala kauft zu

Piaggio ist nun ganz arabisch

Piaggio Aerospace ist einer der ältesten Flugzeugbauer der Welt. Nun stieg der letzte italienische Aktionär aus. Das Traditionsunternehmen gehört jetzt ganz dem Staatsfonds von Abu Dhabi.

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Es begann 1884 in Genua. Rinaldo Piaggio gründete in der Hafenstadt eine Firma, die als Zulieferer für die boomende Eisenbahnbranche und später auch für die Schifffahrt arbeitete. Er hatte damit Erfolg. Schon 1915 expandierte Piaggio und begann mit dem Bau von Flugzeugen. 1922 hatte die Piaggio P1 ihren Erstflug. Sie galt als technisch ausgefeilt und vom Design her bahnbrechend.

Der Luftfahrt-Teil wurde seither längst vom Hauptkonzern abgespalten, den man heute für seine Mofas und kleinen Transportfahrzeuge kennt. Anfang der Nullerjahre ging er beinahe pleite. Unter der Führung von Ferrari wurde das Unternehmen aber gerettet. Die Italiener holten 2006 die indische Tata Group und den Staatsfonds von Abu Dhabi als Anteilseigner an Bord.

Neunplätzige Businessmaschine Avanti Evo

Die Inder sind seither wieder ausgestiegen. Mitte September verkaufte nun auch noch Ferrari die letzten Aktien an die Mubadala Development Company. Der Staatsfonds kontrolliert damit Piaggio Aerospace jetzt komplett.

Piaggio Aerospace produziert heute Aufklärungs- und Überwachungs-Drohnen fürs Militär. Daneben stellen die Italiener aber auch Businessflieger her. Vergangenes Jahr wurde mit dem Piaggio Avanti Evo die neueste Version des Klassikers Piaggio P180 vorgestellt. Der 14,1 Meter lange, zweimotorige Turboprop mit 6,8 Meter langer Kabine bietet Platz für bis zu 9 Passagiere. Seine Reichweite beträgt 3185 Kilometer.

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