Premier Airways
Indische Newcomer-Airline will 40 A320 Neo
Premier Airways will zu einer großen indischen Billigairline werden. Bereits spricht die neue Fluggesellschaft mit Airbus über den Kauf von 40 A320 Neo.
Auf dem Papier: Noch ist Premier Airways erst ein Projekt, doch den Promotoren scheint es ernst zu sein.
Auf dem Papier: Noch ist Premier Airways erst ein Projekt, doch den Promotoren scheint es ernst zu sein.
Premier Airways sucht eifrig nach Personal. Nachdem dir Führungsspitze besetzt wurde, werden nun Instruktoren für den Bordservice, Sicherheitsexperten und Flugbegleiterinnen angeheuert. Denn das Management um Gründer Uma Pinaghapani will schon Ende dieses Jahres oder spätestens Anfang 2016 starten. Ziel ist die Schaffung einer «nationalen Hochqualitäts-Billigairline».
Pinaghapani machte einen großen Teil seiner Karriere in den USA. Er wälzt seine Pläne schon seit zehn Jahren. Premier Airways wurde 2005 gegründet. Erst kürzlich aber bekam er das so genannte No Objection Certificate der indischen Behörden, eine Voraussetzung zur Erlangung der Betriebslizenz. Was genau die Airline vorhat, ist aber noch immer nicht bekannt.
Premier Airways plant Milliardenflotte
Doch Premier Airways ist es offenbar sehr ernst mit den Plänen. An der Paris Air Show sprach die Fluggesellschaft mit Airbus. Kern ist die Absicht 40 A320 Neo zu kaufen. Ein Manager des Herstellers bestätigte der Zeitung Economic Times die Verhandlungen und sprach davon, dass sie weit fortgeschritten seien. Erst muss Pinaghapani aber noch die Finanzierung sichern. Die Flugzeuge würden 4,3 Milliarden Dollar nach Listenpreisen kosten.
Die A320 Neo könnten frühestens 2019 ausgeliefert werden. Bis dahin will Premier Airways Maschinen leasen. Mit 40 Flugzeugen wäre die Fluglinie größer als Spicejet heute.