Nicht einmal eine Woche später gab es bereits das nächste Problem. Weil das System, welches die Crews bei der Flugplanung mit Wetterdaten versorgt, ausfiel, musste die Airline zeitweise einen sogenannten Ground Stop verhängen. Das heißt: Flüge durften nicht abheben, da die Wetterdaten für die Flugvorbereitung essentiell sind. Daten von Flight Aware zeigen, dass Southwest am Dienstag mehr als 1.500 verspätete Flüge und fast 140 gestrichene Flüge zu verzeichnen hatte.
Regierung will Southwest zur Rechenschaft ziehen
Das ist viel, aber eigentlich nicht katastrophal. Doch bereits nach dem Weihnachts-Desaster war viel Kritik an Southwests IT-Infrastruktur laut geworden. Verkehrsminister Pete Buttigieg erklärte, er habe dem Management deutlich gemacht, dass man die Airline für die Probleme zur Rechenschaft ziehen werde, weil Reisende und Mitarbeitende «unannehmbare Störungen» erlebt haben.