Luftaufnahme: So spektakulär sieht Island von oben aus.

N-Ice AirIsländer planen schon die nächste Airline

Zwei Projekte für neue Fluggesellschaften gibt es in Island schon. Jetzt kommt fernab der Konkurrenz ein drittes hinzu. N-Ice Air soll Reisende in den Norden der Insel bringen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Akureyri hat nur rund 19.000 Einwohner und ist doch - gleichauf mit Reykjanesbær - die viertgrößte Stadt Islands. Der Unterschied zur Hauptstadt Reykjavik und den anderen größeren Orten: Akureyri liegt nicht im Süden, sondern im Norden der Insel.

Von der 2400 Meter langen Piste des Flughafens Akureyri starten Flugzeuge von Air Iceland Connect nach Reykjavik und solche von Norlandair Richtung der kleinen Gemeinden Vopnafjördur und Thorshöfn sowie zur Insel Grimsey. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Verbindung zu Ex-Icelandair-Chef

Künftig soll es auch internationale Flüge zwischen Akureyri und europäischen Zielen geben. Zumindest plant das Thorvaldur Sigurjonsson, Chef der Charterfluggesellschaft Circle Air. Sie bietet vor allem touristische Rundflüge mit Helikoptern und kleinen Flugzeugen an. Gemeinsam mit Partnern aus der lokalen Wirtschaft prüft er den Aufbau einer neuen, größeren Airline.

Der Projektname: N-Ice Air. Zu den Partnern zählt unter anderem das Fischereiunternehmen Samherji, das von Ex-Icelandair-Chef Björgólfur Jóhannsson geleitet wird. Ebenfalls dazu gehören der Autovermieter Höldur und die Fluglinie Norlandair, wie Sigurjonsson bei Facebook erklärte.

Charterflüge von Transavia und Titan

Der Circle-Air-Chef schrieb, auf den Färöer würden rund 50.000 Menschen leben und es gebe pro Tag mindestens vier internationale Flüge. Im Einzugsgebiet es Flughafens Akureyri würden ebenso viele Menschen wohnen, warum sollten zwei bis drei internationale Linienflüge pro Woche da nicht denkbar sein, so Sigurjonsson. Zudem verweist er darauf, dass der internationale Charterverkehr in Akureyri in den vergangenen Jahren zugenommen habe, etwa durch Flüge von Transavia und Titan Airways.

Die Charterflüge mit Touristen unter anderem aus den Niederlanden machten aber auch deutlich, dass der Flughafen Investitionen braucht, unter anderem ins Terminal, wenn er im größeren Stil internationale Flüge empfangen will. Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich daher Ende 2019 und machten Pläne für die Weiterentwicklung des Airports.

Wow-Air-Nachfolger und Play

Im April soll die Entscheidung fallen, ob N-Ice Air wirklich realisiert wird. Es ist schon das dritte aktuelle Projekt für eine neue Fluggesellschaft in Island. Daneben gibt es zum einen immer noch Bemühungen für eine Neuauflage von Wow Air. Zum anderen wollen zwei ehemalige Wow-Führungskräfte eine neuen Fluglinie namens Play starten und mit roten Airbus A321 vom Flughafen Keflavík Ziele in Europa und den USA ansteuern.

Mehr zum Thema

Wow Air Airbus A330

Liquidatoren von Wow Air schalten Staatsanwaltschaft ein

Play: Rot dominiert.

Neue Airline setzt alles auf Rot

A320 Neo von Play und Airline-Chef Einar Örn Ólafssons: Reine Airbus-Flotte.

Wie Play sich für die Zukunft aufstellt - und warum Deutschland wichtig bleibt

Die neue Piste am Airport Nuuk: Endlich internationale Flüge.

Was Air Greenland tut, wenn ihr Airbus A330 Neo nicht in Nuuk landen kann

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies