Karte von Miles and More: Keine Meilen mehr durch Abos.
Meilenkönig

Mit Babys auf Meilen reisen

Flüge mit Babys und Kleinkindern unter zwei Jahren können ins Geld gehen, sogar wenn man Meilentickets bucht.

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Generell gilt für Flüge, dass Kinder unter zwei Jahren nur auf dem Schoß eines Erwachsenen mitfliegen können. Doch auch wenn Babys keinen zusätzlichen Platz einnehmen, berechnen die Fluggesellschaften trotzdem etwas und gerade bei der Buchung von Meilentickets gibt es hier erhebliche Unterschiede.

Wenn man bei Lufthansa ein Prämienticket bucht, kann man ein Kind unter zwei Jahren danach separat gegen eine Gebühr dazu buchen. Wie hoch diese Gebühr ist und wie sie berechnet wird, ist leider nicht nachvollziehbar. Bei einem First-Class-Flug nach Dubai gab es beispielsweise gar keinen Aufpreis und bei weiteren angefragten Business-Class-Flügen nach New York, Bangkok und Peking schienen diese Aufpreise, wenn existent, minimal zu sein.

Andere Airlines, andere Sitten

So gesehen gilt: «Daumen hoch» für Prämienflüge bei Lufthansa mit Babys. Idealerweise nimmt man Nacht-Flüge, denn dann schlafen die Kleinen in der Regel und in Business und First Class kann man sie im Liegen sehr gut in den Arm nehmen. Bis zu einem Alter von etwa acht Monaten ist auch ein durch die Airline bereitgestellter Liegekorb eine Alternative für den Schlaf.

Es gibt auch die anderen Erfahrungen: Bei einem Business-Class-Flug mit Etihad nach Abu Dhabi sind für einen Erwachsenen mit Baby hin und zurück stolze 280.000 Meilen fällig. Alles andere als attraktiv. Auch bei British Airways ist es bei Flügen in Business Class nicht ganz billig. Man hat aber zwei Optionen: Entweder man zahlt den Infant Tarif für das Baby, der zum Beispiel bei Flügen nach Kalifornien bei etwa 600 Euro in Business Class liegt oder aber man zahlt 10 Prozentzusätzlich an Meilen plus einen zusätzlichen Betrag an Steuern und Gebühren in einer Größenordnung von 100 bis 180 Euro.

Manchmal lieber gleich zahlen

Diese Beispiele zeigen: Das Thema Babys wird komplett unterschiedlich gehandhabt. Im Extremfall kostet jedoch ein Baby auf Meilen gebucht genauso viel wie ein Erwachsener. Das sollte man auf jeden Fall vermeiden. Dann lohnt es sich eher, ein Bezahlticket zu buchen.

Alexander Koenig ist freier Kolumnist von aeroTELEGRAPH. Er ist Gründer der Vielfliegerberatung First Class & More. Seit vielen Jahren berät er seine Kunden insbesondere zum Thema optimale Ausnutzung von Meilenprogrammen, um damit den gewünschten Vielfliegerstatus und Freiflüge in Business und First Class zu erhalten. Im First Class & More Blog und auf der zugehörigen Facebook-Seite werden exklusive Flug-, Hotel- und Meilen-Deals präsentiert. Die Meinung der freien Kolumnisten muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen.

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