MH370-Gedenktafel: Das Wrack bleibt verschollen.
Neue Tracking-Lösung nach MH370

Ein Signal alle 15 Minuten

Wie kann man sämtliche Flieger auf der Welt nie aus den Augen verlieren? Die Frage stellt sich, seitdem MH370 verschwand. Nun fanden Experten eine günstige Lösung.

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Wie kann ein Flugzeug mit 239 Passagieren einfach so verschwinden? Die Frage stellen sich seit dem mysteriösen Fall MH370 sehr viele Menschen. Denn: Irgendwie denkt man eben schon, dass der Standort eines Flugzeuges zu jedem Zeitpunkt bekannt ist. Doch das ist nicht der Fall. Über dem Meer oder großen unbewohnten Gebieten gibt es keine Radarabdeckung. Zahlreiche Diskussionen entbrannten in der Folge, wie man einen Fall wie MH370 in Zukunft verhindern kann: Eine Live-Blackbox? Ein schwimmender Rekorder? Neue Tracking-Systeme?

All das ist für Fluglinien und Hersteller ziemlich aufwändig und teuer. Nun haben eine Reihe Experten der International Air Transport Association (Iata) aber eine kostengünstige Lösung gefunden, berichtet das Wall Street Journal. Alle 15 Minuten sollen Flugzeuge in Zukunft ihren Standort bekannt geben. Wenn ein Jet sich – wie die Boeing 777 von Malaysia Airlines – von der vorgesehenen Route entfernt, dann soll die Frequenz der Signale auf einmal in der Minute steigen. Das funktioniert automatisch dank Satellitentechnik. Schon in einem Jahr soll das für alle Fluggesellschaften der Welt minimaler Standard sein.

Technik wird bereits angewendet

Einige Fluggesellschaften haben bereits in solche Technik investiert – so etwa Air France. Auch hier hatte es allerdings eine Tragödie gebraucht. Nachdem Flug AF447 im Sommer 2009 in den Atlantik gestürzt war und zuerst lange Stunden Ungewissheit herrschte und auch die Suche nach der Blackbox sich über Jahre hinzog, entschied man sich dafür. Malaysia Airlines hatte keine Technik dieser Art installiert.

Bisher hatten die Behörden es nicht gewagt, das Tracking zur Pflicht zu machen. Doch wie Iata-Präsident Tony Tyler sagt: «Der Mann auf der Straße braucht Zugeständnisse.» Und der neue Standard sei eines. Es sei außerdem die am einfachsten umzusetzende und kostengünstigste Alternative. Weltweite Behörden und die Uno unterstützen den Schritt.

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