Amerikanische Soldaten bei der Suche nach MH370: Keine Spur trotz riesigem internationalem Effort.
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MH370 bald auch offiziell verloren

Noch immer gibt es keine Spur von Flug MH370. Nun will man die seit März vermisste Boeing 777 von Malaysia Airlines offiziell für verloren erklären.

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Für die Familien ist es eine unerträgliche Qual. Seit März warten sie darauf, dass es von den Suchtrupps irgendeine Rückmeldung gibt. Doch die Boeing 777 von Malaysia Airlines, die als Flug MH370 in den südlichen Indischen Ozean stürzte, bleibt verschollen. Die Angehörigen beschuldigen die Fluggesellschaft und verlangen eine Entschädigung. Bisher blieben sie ohne Erfolg. Denn solange man das Flugzeug nicht gefunden hat, gilt es noch als vermisst und nicht verloren.

Das könnte sich bald ändern. Im Dezember, so Malaysia-Airlines-Marketingchef Hugh Dunleavy in einem Interview mit der Zeitung New Zealand Herald, werde man den Flug wohl offiziell als verloren erklären. Dann können die Angehörigen auf ihre vollen Kompensationszahlungen hoffen. «Ein genaues Datum gibt es nicht», so Dunleavy. Doch noch in diesem Jahr dürfte es so weit sein.

Fall von Flug MH17 klarer

Bei Flug MH17, der zweiten Tragödie einer Malaysia-Boeing-777, sehe es anders aus. «Wir wissen genau, was mit diesem Flugzeug passiert ist. Dann können wir auch schneller handeln», so der Manager. Er gibt auch zu, dass Malaysia Airlines vor allem nach MH370 Fehler machte. «Auf so eine Situation ist niemand vorbereitet und man lernt während man sie erlebt. Doch wir haben immer darauf geachtet, dass wir den Nahestehenden so gut wie möglich beistehen.»

Das kam aber nicht überall so an. Vor allem in China hat Malaysia Airlines einen massiven Imageschaden erlitten. Reisende und auch Reisebüros boykottieren sie, weil sie Malaysia die Schuld am Unglück geben. Rund zwei Drittel der Insassen von MH370 waren Chinesen. Doch Dunleavy bleibt dabei: «Wir sind eine sichere und exzellente Airline.» Malaysia Airlines habe eine gute Sicherheitsbilanz. Man sei einfach zwei mal zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. «Und das hat zu einer menschlichen Tragödie geführt.»

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