Karte des Ozeans: Hier sieht man, wo die nächste Suche nach MH370 geplant ist.
Suche nach vermisstem Jet

MH370 hilft Tsunami-Forschern

Noch immer gibt es keine Spur von der verschollenen Boeing 777 von Malaysia Airlines. Immerhin bringt die zermürbende Suche auch Positives hervor.

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Dass es im Zusammenhang mit Unglücksflug MH370 auch positive Nachrichten gibt, ist eine gewagte Aussage. Doch offenbar ist genau das Tatsache. Wie das meteorologische Fachportal Accuweather berichtet, könnte die Suche in der Tiefsee vor der Küste Australiens dabei helfen, in Zukunft Tsunamis besser vorherzusagen und so Katastrophen zu verhindern. Auch andere wissenschaftliche Daten, die etwa genauere Berechnungen über den Klimawandel ermöglichen, könnten dank der Suche im Indischen Ozean erfasst werden.

Während der Suche haben Wissenschaftler bereits einige Schluchten und Vulkane in der Tiefsee des südlichen Indischen Ozeans entdeckt, die vorher unbekannt waren. Bevor die Suche nach der Maschine mit 239 Insassen begann, hatte noch kein Wissenschaftler es geschafft, den Meeresboden in dieser Tiefe zu erforschen. Und die Bereiche, in denen das gelungen war, existierten oft nur auf Bildern in schlechter Qualität.

Hochauflösende Bilder

Für die Suche nach MH370 nutzen die Experten hochauflösende Sonartechnik, die exakte Bilder des Meeresbodens erstellen kann. Stuart Minchin, Chefgeologe der Regierungsorganisation Geoscience Australia, erhofft sich von den Erkenntnissen Großes. Wir könnten so besser vorhersagen, wie mögliche Tsunamis unsere Küsten treffen würden, so Minchin zu Accuweather. Außerdem könne man langfristige Klimaentwicklungen ebenfalls anhand der Daten berechnen.

Tsunamis gehören zu den tödlichsten Naturkatastrophen überhaupt. Hunderttausende Menschen verloren in den vergangenen Jahren durch solche Riesenwellen ihr Leben. Die bekannteste Katastrophe war die vom 26. Dezember 2004 als rund 230'000 Menschen starben. Technik, welche die Ausbreitungen genauer vorhersagen kann, könnte in Zukunft also viele Leben retten.

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