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Italienische Airline

Meridiana setzt auf Boeing 737

Meridiana will eine neue, einheitliche Flotte. Dafür hat die italienische Airline nun 20 Boeing 737 Next Generation geordert.

Bereits im nächsten Jahr werde Meridiana die ersten zehn Boeing 737 Next Generation geliefert bekommen, erklärte Airline-Chef Roberto Scaramella. Insgesamt habe man 20 Maschinen des Typs geordert, um die Flotte zu verjüngen und einheitlicher zu gestalten.

Die Boeings werden die alternde Flotte der italienischen Airline ersetzen, die derzeit aus neun MD-82, einer MD-83 und fünf A320-200 bestehen, berichtet ch-aviation. Zudem will sich Meridiana künftig auf drei italienische Airports konzentrieren, nämliche Olbia, Neapel und Mailand Malpensa. Derzeit verhandelt die Airline mit den Gewerkschaften über den Abbau von 1600 Arbeitsplätzen. So sollen 20 Prozent der Kosten gespart werden.

Verbindungen zu Urlaubszielen

Seit Anfang 2013 ist Scaramello Chef der italienischen Airline. Das klare Ziel: endlich wieder profitabel werden. Großaktionär Aga Khan hat über seinen Fonds in den vergangenen fünf Jahren 350 Millionen Euro investiert und will endlich Erfolge sehen. Dabei soll Meridiana weg vom Billigflieger-Image hin zur normalen Airline. Im vergangenen Monat hatte La Stampa berichtet, dass Qatar Airways Interesse an Meridiana habe.

Meridiana betreibt hauptsächlich inneritalienische Strecken sowie Verbindungen in Großstädte wie London, New York und Nizza. Saisonal fliegt die Airline auch Urlaubsgebiete wie die Seychellen, Mauritius und die Malediven an. Von Olbia aus gibt es auch Verbindungen nach Deutschland.