Die Lufthansa und die Vereinigung Cockpit haben sich auf dem Weg zu einer Gesamtlösung geeinigt. Noch ist der Deal allerdings unverbindlich.
Zwischen der Lufthansa und der Vereinigung Cockpit (VC) stehen die Zeichen auf Versöhnung: Beiden ist es laut der Piloten-Gewerkschaft gelungen, «eine Absichtserklärung zu einer verschiedene Tarifverträge betreffenden Gesamtlösung zu vereinbaren». Die Fluggesellschaft nennt das Ganze eine «zunächst noch unverbindliche Grundsatzeinigung für eine Gesamtlösung aller offenen Tarifthemen».
Diese Grundsatzeinigung soll Lufthansa zufolge auch die im Februar 2017 in der Schlichtung zum Vergütungstarifvertrag vereinbarten Punkte ersetzen. Der Vorstand halte «die Überführung dieser Grundsatzeinigung in rechtlich verbindliche Verträge zum jetzigen Zeitpunkt für überwiegend wahrscheinlich», heißt es in einer Mitteilung.
Die Vereinigung Cockpit erklärt: «Im Wesentlichen sichert die VC der Lufthansa für die vom Konzerntarifvertrag umfassten Flugbetriebe strukturell nachhaltig verbesserte Cockpitpersonalkosten zu.» Dies geschehe durch eine durchschnittliche Absenkung der Cockpitstückkosten um 15 Prozent. «Im Gegenzug verpflichtet sich der Konzernvorstand, die Arbeitsplätze des Cockpitpersonals bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings zu schützen und darüber hinaus Perspektiven und Karrieremöglichkeiten zu schaffen», heißt es in der VC-Mitteilung.
Lufthansa führt die Inhalte der Grundsatzeinigung in Stichpunktform wie folgt auf:
Weitere Eckpunkte der Grundsatzeinigung zu strukturellen Fragen sind laut Lufthansa: