Verlängerung der Flugstopps
Lufthansa, Swiss und Co. fliegen in diesem Jahr nicht mehr nach Beirut und Teheran
Der deutsche Luftfahrtkonzern geht offenbar nicht von einer baldigen Entspannung im Nahen Osten aus. Lufthansa streicht Beirut- und Teheran-Flüge bis ins Jahr 2025 hinein.
Teheran: Die iranische Hauptstadt ist mit Lufthansa erstmal nicht zu erreichen.
Teheran: Die iranische Hauptstadt ist mit Lufthansa erstmal nicht zu erreichen.
Flüge von und nach Tel Aviv und Teheran sind bis zum 31. Oktober ausgesetzt, nach Beirut bis zum 30. November – so war es noch am Montag (21. Oktober) auf der Webseite von Lufthansa als Angabe für die Lufthansa Group zu lesen. Doch dann ging es schnell: Noch am selben Tag erweiterte der Konzern den Flugstopp nach Israel bis zum 10. November.
Jetzt setzt die Lufthansa-Gruppe Flüge von und nach Teheran und Beirut länger aus – deutlich länger. Während die Flugstopps bisher eher in Schritten von einigen Wochen erweitert wurden, sind es nun Monate. «Flüge von und nach Teheran bleiben bis einschließlich 31. Januar 2025 ausgesetzt», so Lufthansa am Mittwoch (23. Oktober). «Flüge von und nach Beirut bleiben bis einschließlich 28. Februar 2025 ausgesetzt».
Swiss stoppt Beirut-Flüge bis Januar
Der Konzern schreibt: «Aufgrund aktueller Entwicklungen hat die Lufthansa Group entschieden, den Flugplan anzupassen.» Zur Group gehören unter anderem auch Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings. Die Schweizer Tochter teilte separat mit: «Swiss setzt die Flüge nach Beirut bis 18. Januar 2025 aus.» Eine Swiss-Sprecherin sagte, die Erklärung für den scheinbar kürzeren Zeitraum sei, dass die Fluglinie nach dem 18. Januar eh keine Flüge mehr in die libanesische Hauptstadt geplant hatte im Winter.