Lufthansa-Flieger in Frankfurt: Am Mittwoch steht fast alles still.

Bodenpersonal legt Arbeit niederLufthansa streicht wegen Streik fast alle Flüge ab Frankfurt und München

Der Streik des Bodenpersonals hat heftige Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Lufthansa muss nahezu das ganze Flugprogramm an den beiden deutschen Drehkreuzen streichen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Am Mittwoch um 03:45 Uhr geht es los, am Donnerstag um 06:00 Uhr ist es vorbei. So lange legt das Bodenpersonal der Lufthansa diese Woche die Arbeit nieder. Und das hat heftige Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Wie die Airline mitteilt, streicht sie ab Frankfurt und München fast alle Flüge am Streiktag. Doch auch am Dienstag sind schon einige Stornierungen nötig.

In Frankfurt streicht die Fluggesellschaft insgesamt 678 Flüge, davon 32 bereits am heutigen Dienstag (26. Juli). Betroffen sind laut Lufthansa voraussichtlich 92.000 Fluggäste. In München sagte die Airline insgesamt 345 Flüge ab, davon 15 bereits am Dienstag, 42.000 Fluggäste kommen nicht wie geplant ans Ziel.

Management ist sauer

Man werde alle betroffenen Reisenden informieren und nach Möglichkeit umbuchen. Lufthansa sagt aber auch, dass das nicht in allen Fällen möglich sein wird. «Die Kapazitäten sind begrenzt», so die Fluggesellschaft.

Personalvorstand Michael Niggemann ist verärgert. «Die frühe Eskalation nach nur zwei Verhandlungstagen in einer bislang konstruktiv verlaufenden Tarifrunde richtet enorme Schäden an. Das betrifft vor allem unsere Fluggäste in der Hauptreisezeit», so der Lufthansa-Manager. «Und es belastet unsere Mitarbeitenden in einer ohnehin schwierigen Phase des Luftverkehrs zusätzlich stark.»

«Nicht mehr verhältnismäßig»

Man habe ein «hohes Angebot mit sehr substantiellen Vergütungssteigerungen im Zeitraum der nächsten zwölf Monate von mehr als 10 Prozent Plus in den Vergütungsgruppen bis 3000 Euro und rund 6 Prozent Plus bei 6500 Euro monatlicher Grundvergütung» unterbreitet. Daher sei der «sogenannte Warnstreik mitten in der Hauptreisezeit schlicht nicht mehr verhältnismäßig», so Niggemann.

Mehr zum Thema

Fahrzeug von LEOS am Flughafen Düsseldorf: Könnte durch den Streik stillstehen.

Lufthansa-Bodenpersonal soll in ganz Deutschland streiken

ticker-lufthansa

Frankfurt und München: Sixt stellt künftig Limousinen für Lufthansa First-Class-Gäste

ticker-lufthansa

Vereinigung Cockpit verzichtet auf Streik - macht Lufthansa Group aber heftige Vorwürfe

ticker-lufthansa

Hat Lufthansa Namen für neues Besucher- und Konferenzzentrum gefunden?

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg