Triebwerk von Pratt & Whitney eines Lufthansa-Fliegers: Viele müssen überprüft werden.

Pratt and WhitneySo treffen die neuen Triebwerksprobleme die Airbus A320 Neo von Lufthansa

Inspektionen schon im September: Die Lufthansa Group erläutert, wie viele Triebwerke der Gruppe vom neuen Problem bei Pratt & Whitney betroffen sind.

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Pratt & Whitney sorgt schon das ganze Jahr für Probleme bei Airlines weltweit. Zahlreiche Betreiber von Airbus A320 Neo und Airbus A220 mussten und müssen auch weiterhin Flugzeuge parken, weil Wartungen länger dauern und teilweise nötige Ersatzteile nicht verfügbar sind. Teilweise nutzten Fluglinien sogar neue Flugzeuge als Ersatzteilspender.

Das Problem besteht auch weiterhin. Allein bei der Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss stehen aktuell vier Airbus A220 aufgrund der Probleme beim Triebwerksbauer am Boden. Zwei bis drei weitere sind wegen regulärer Wartung nicht in Betrieb, so Finanzchef Markus Binkert bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Man verspreche sich, diese Zahl reduzieren zu können. «Aber das wird noch eine Weile dauern», so Binkert.

Zwölf Triebwerke bei Lufthansa im September, eines bei Swiss

Hinzu kommen jetzt zudem noch neue Probleme mit den Pratt & Whitney-Triebwerken der A320-Neo-Familie. Bei der Verarbeitung von Pulvermetall kam es zu Verunreinigungen bei der Fertigung. Daher müssen insgesamt im September 200 und im kommenden Jahr noch einmal 1000 Triebwerke zur Inspektion. Bei Swiss ist im September von den 200 Triebwerken nur eines betroffen.

Bei Schwester Lufthansa sind insgesamt zwölf Motoren im September fällig für eine außerplanmäßige Inspektion, wie Carsten Spohr, Chef des Mutterkonzerns Lufthansa Group, bei einer weiteren Präsentation mitteilte. «Wir werden nicht drumherum kommen, dass wir eine einstellige Zahl dieser Flugzeuge temporär parken müssen», so Spohr. Zu Flugstreichungen werde es aber nicht kommen, da man über genug Reserveflugzeuge verfüge.

50 im nächsten Jahr

Von den Tausend im kommenden Jahr betroffenen Triebwerken sind 50 von der Lufthansa-Gruppe, erklärte Spohr. Die Anzahl der betroffenen Flugzeuge dürfte zwischen 25 und 50 liegen, weil nicht immer zwei der Triebwerke am selben Flugzeug verbaut sind, erläutert der Konzernchef.

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