Kreditkarte: Wer damit zahlt, muss künftig 1,65 Prozent zusätzlich bezahlen.

Kreditkartengebühr OPCLufthansa: Gebühren bei teuren Tickets steigen

Die Lufthansa-Gruppe passt die Gebühren für Kreditkartenzahlungen an. Statt festen Beträgen verrechnen Austrian, Lufthansa und Swiss ab Juni prozentuale Kosten. Einige Passagiere müssen deshalb mehr zahlen.

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Sie nennt sich zwar Optional Payment Charge oder im Fachjargon OPC. Aber trotz ihres Namens ist sie zwingend. Wer bei Lufthansa, Austrian Airlines oder Swiss ein Ticket bucht und mit Kreditkarte zahlt, dem wird seit 2011 eine Gebühr verrechnet. Die Höhe variiert je nach Airline, Abflugland und Flugdistanz. Bei Start in Deutschland verlangen Swiss und Lufthansa 5 Euro für Inlandsflüge, 8 Euro für Europaflüge und 18 Euro bei Langstreckenflügen. Bei Reiseantritt in der Schweiz werden 6, 11 und 22 Franken verrechnet. Austrian verlangt in Österreich zwischen 5 und 10 Euro. Die Lufthansa-Gruppe verrechnet sie in folgenden Ländern: Belgien, Deutschland, Großbritannien, Finnland, Irland, Niederlande und Schweiz.

Nun verändert die Lufthansa-Gruppe die Gebührenstruktur. Ab dem 31. Mai beträgt die Kreditkartengebühr generell 1,65 Prozent des Ticketbetrages, wie das Fachblatt Touristik Aktuell berichtet. Maximal werden jedoch 25 Euro verrechnet. Eine Sprecherin von Lufthansa bestätigt die Anpassung gegenüber aeroTELEGRAPH. «Die Umstellung auf die prozentuale Kreditkartengebühr ist nach einer regelmäßigen Prüfung entschieden worden. Ziel ist die spezifischere Beteiligung der Kunden an den Kreditkartenkosten. Dabei wurden auch regulatorische Änderungen auf EU-Ebene berücksichtigt», begründet sie.

Unter 1090 Euro wird es auf Langstrecken billiger

Die Änderung bedeutet, dass gewisse Tickets billiger, andere aber teurer werden. Bei Lufthansa etwa werden Langstreckentickets unter 1090 Euro künftig gebührenmäßig billiger. Solche im Segment darüber werden teurer. In Europa werden die Gebühren aller Tickets unter 484 Euro billiger als bis anhin, die darüber liegenden werden teurer. Allerdings fällt die Erhöhung bei teuren Tickets gemessen am Gesamtpreis auch wenig ins Gewicht.

Dennoch liegt die neue Maximalgebühr deutlich höher als bisher. Der Aufschlag beträgt 39 Prozent. Mehr Geld nehme man damit aber nicht ein, verteidigt sich Lufthansa. «Bei der prozentualen Gebühr werden lediglich Kosten, die den einzelnen Airlines entstehen, verursachergerecht weiter gereicht. Damit wird stets nur ein Teil der Kosten kompensiert», so die Sprecherin.

Üblich, aber kein Branchenstandard

Kreditkartengebühren kennen auch andere Fluggesellschaften. Vueling etwa verlangt 3 Prozent, Easyjet, Ryanair und Eurowings verrechnen 2 Prozent, Condor gar nur 1 Prozent. Air Berlin belastet je nach Flugdauer zwischen 7 und 18 Euro. Andere Airlines dagegen verlangen überhaupt keine Gebühr für die Kreditkartenzahlung.

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