Funk gehackt

Lotsen hörten Drohung gegen Kapitol über Funk

Schon vor dem Sturm durch eine radikale Meute gab es Drohungen gegen das Kapitol in Washington. Fluglosten hörten über Funk, wie jemand einen Anschlag ankündigte.

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Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump stürmten am Mittwoch (6. Januar) das Kapitol in Washington. Dort wurde gerade die Wahl von Joe Biden zum neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten bestätigt. Das Parlamentsgebäude wurde in der Folge abgesperrt, der Prozess unterbrochen.

Schon zuvor gab es Drohungen gegen das Parlamentsgebäude. Mehrere Fluglotsen in den USA hörten am Montag (4. Januar) über den Funk eine Anschlagsdrohung. «Wir werden am Mittwoch ein Flugzeug ins Kapitol fliegen. Soleimani wird gerächt werden.», sagte eine metallisch klingende Stimme gemäß einem Bericht des Tv-Senders CBS.

Botschaft wurde aus den USA gesendet

Qasem Soleimani war ein iranischer Divisionskommandeur, der am 3. Januar 2020 durch einen von Trump angeordneten Militärschlag getötet worden war. Wie das Magazin Newsweek schreibt, wurde die Stimme offenbar auch im Cockpit eines Fluges von Jetblue von San Juan nach New York gehört. «Es wird angenommen, dass der Verantwortliche Erfahrung mit Funkmodifikationen hat», zitiert das Magazin aus einem Bericht des Ministeriums für Innere Sicherheit zum Vorfall. Bei CBS heißt es nichts vom Jetblue-Flieger, sondern einfach davon, dass die Losten den Funkspruch hörten.

Der Geheimdienst glaubte jedoch nicht an einen Anschlag mit iranischem Hintergrund und stufte die Drohung allgemein als nicht glaubwürdig ein. Dennoch wird der Vorfall untersucht, da das FBI auch die Tatsache, dass der Funk gehackt werden konnte, als alarmierend bewertet. Die metallene Stimme kam offenbar aus den USA, man konnte den Ursprungsort auf eine Region um den Ort North Sea auf Long Island eingrenzen.

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