Airbus A320 von Latam Argentina: Am Boden.
Grounding wegen Corona-Krise

Latam Argentina stellt den Betrieb ein

Ende nach 15 Jahren: Die Latam-Tochter in Argentinien fliegt nicht mehr. Sie ist ein weiteres Opfer der Corona-Krise.

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Sie beförderte vergangenes Jahr 3,1 Millionen Passagiere und besaß eine Flotte von 13 Airbus A320. Und sie war schon recht lange im Markt aktiv. Dennoch schaffte es Latam Argentina nicht, die Corona-Krise zu überstehen. Am Mittwochabend gab die Fluggesellschaft bekannt, den Betrieb «für unbestimmte Zeit» einzustellen.

Die Airline wurde 2005 gegründet. Ihre Muttergesellschaft Latam ist die größte Luftfahrtgruppe Südamerikas. Ende Mai hatte sie gemeldet, zahlungsunfähig zu sein und sich in Gläubigerschutz zu retten. Nicht betroffen von der Maßnahme waren jedoch die Töchter in Argentinien, Brasilien und Paraguay. Dennoch ist Latam Argentina nun am Ende.

Weiterhin in Argentinien

Latam will Argentinien trotzdem nicht aufgeben. Man werde das Land mit anderen Gesellschaften der Gruppe weiterhin bedienen. Argentinien hatte seinen Markt 2018 für Billigairlines geöffnet. Es entstanden eine Reihe neuer Airlines, die für viel Wettbewerb und sinkende Margen sorgten.

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