ATR von Kingfisher: Arge Finanznöte.

Kingfisher verliert Flugzeuge

Die angeschlagene indische Fluglinie schuldet Flughäfen und Erdölfirmen Geld. Nun reagiert ein Leasinggeber und fordert Jets zurück.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die niederländische Aercap will zwei ihrer Flugzeuge wieder haben, die sie an Kingfisher Airlines vermietete. Es geht dabei um Jets, bei welchen in den nächsten drei Monaten die Verträge mit dem Finanzunternehmen auslaufen. «Wir konnten uns nicht über die Konditionen für eine Erneuerung einigen», so ein Sprecher der Fluggesellschaft gemäß der Zeitung Business Standard. Wie das Wall Street Journal zudem berichtet, machten sich jedoch mindestens zwei weitere Leasinggeber Sorgen und prüfen nun, ihre Jets ebenfalls zurückzuholen. Deshalb hätten sie Einsicht in Dokumente gefordert. In Indien wird die Maßnahme der Niederländer als weiteres Anzeichen dafür gedeutet, dass es um die Finanzen von Kingfisher wirklich schlecht steht.

In den letzten Wochen begann die Fluglinie, rund 40 ihrer täglich 340 Flüge zu streichen. 12 ihrer 27 Flugzeuge vom Typ ATR 72-500 und ATR 42 wurden gegroundet. Zuvor verschob sie die Auslieferung von bestellten Airbus A380 nach hinten und bestellte zwei georderte A340 ab. Zugleich nahm Kingfisher Gespräche mit möglichen Investoren auf, die dem Unternehmen eine dringend nötige Kapitalspritze geben könnten. Unter ihnen befindet sich auch die State Bank of India. Geld braucht Kingfisher offenbar dringend. Wie Ölminister S. Jaipal Reddy dieser Tage im Parlament sagte, schuldet die Airline den staatlichen Ölfirmen Geld. Auch ist Kingfisher bei Zahlungen an Flughäfen in Verzug, wie ein Sprecher der Flughafenbehörde sagte.

Gefahr für Slots

Doch das reicht offensichtlich nicht. Das Grounding eines Teils der Flotte rief nun die Aufsichtsbehörden auf den Plan. Das Luftfahrtministerium prüfe nun die Finanzen Kingfishers, meldet die indische Presse. Aufgrund der Untersuchung werde man entscheiden, ob die Airline gewisse Landerechte an Flughäfen verliert, weil sie sie derzeit gar nicht mehr ausübt. Das wäre ein harter Schlag, weil die Fluggesellschaft dadurch ihr Angebot reduzieren muss, selbst wenn es ihr wieder besser gehen sollte.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies