Autsch: Die Nase der CC-150 Polaris Nummer 01 knallte im Hangar in die Rückwand.

Autsch: Die Nase der CC-150 Polaris Nummer 01 knallte im Hangar in die Rückwand.

Royal Canadian Air Force

Airbus CC-150 Polaris

Kanadas Air Force One rollt in eine Mauer

Der Airbus der kanadischen Regierung wurde beim Schleppen beschädigt. Die Royal Canadian Air Force spricht von einem «erheblichen Schaden» und nimmt den Jet außer Betrieb.

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Während sich Justin Trudeau am Nato-Gipfel in London mit Angela Merkel, Emmanuel Macron, Boris Johnson und Donald Trump unterhielt, schwitzten die Techniker der Royal Canadian Air Force. Bei einer Routineüberprüfung nach der Landung in der britischen Hauptstadt entdeckten sie am Regierungsjet, der den kanadischen Premierminister zum Treffen geflogen hatte, ein Triebwerksproblem. Eine Lösung dafür fanden sie aber nicht.

Die Maschine musste stillgelegt werden und die kanadische Luftwaffe holte Trudeau mit einem Ersatzflieger nach Hause. Dabei war selbst die Maschine in London bereits ein Ersatz. Der Airbus CC-150 Polaris mit der Nummer 01, der den kanadischen Regierungschef normalerweise befördert, steht seit Oktober am Boden.

Schlepper gewechselt

Und die kanadische Air Force One – eine Spezialvariante eines A310-300 – wird noch einige Zeit nicht fliegen. Erst im August 2020 werde das Flugzeug wieder einsatzfähig sein, so die Royal Canadian Air Force im Bericht zum Zwischenfall, der jetzt veröffentlicht wurde. Der Grund dafür ist eher peinlich: Der Regierungsjet knallte am 18. Oktober in einem Hangar am Luftwaffenstützpunkt Trenton in eine Mauer.

Die CC-150 Polaris Nummer 01 wurde damals von einem Schlepper vom Vorfeld zu Hangar 10 gezogen. Vor dem Gebäude mussten die Fahrer den großen Schlepper D-14 abhängen und durch den kleinen D-12 ersetzen, der ins Gebäude passt, aber normalerweise für das Flugzeug nicht genutzt wird.

Stoppversuche erfolglos

Die Arbeiter setzten die Keile unter das Fahrwerk und betätigten die Parkbremse der CC-150 Polaris. Dennoch begann das Flugzeug zu rollen. Es fuhr über die Bremskeile und knallte mit der Nase in die Hangarmauer, obwohl die Angestellten noch versuchten, es zu stoppen. Dabei streifte auch das rechte Triebwerk den Schlepper.

Die Triebwerkverschalung wurde eingedrückt und die Nase deutlich zerbeult. Insgesamt erlitte die kanadische Air Force One dabei «sehr erheblichen Schaden», wie es im Bericht der Ermittler der Royal Canadian Air Force heißt.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der kanadischen Air Force One und der Schäden am Flugzeug.

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