Iran reaktiviert 100 Flugzeuge

Der Durchbruch bei den Atomgesprächen gibt Irans Fluggesellschaften Hoffnung. Nun bekommen sie wieder Ersatzteile. Auch der Kauf neuer Jets wird möglich.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es ist zwar nur ein Übergangsabkommen. Doch die Einigung bei den Atomgesprächen mit dem Iran ist für die Wirtschaft des Landes ein Durchbruch. Nicht zuletzt auch für die Luftfahrtindustrie. Denn diese litt in den vergangenen Jahrzehnten enorm unter den Wirtschaftssanktionen, die dem Staat auferlegt worden waren. Die Fluggesellschaften konnten keine Ersatzteile von westlichen Herstellern beziehen, von Fliegern ganz zu schweigen. Nur über komplizierte Umwege gelangten doch hin und wieder ausrangierte Jets von Airbus oder Boeing ins Land.

Im Rahmen der Einigung zwischen der Uno und dem Iran in Genf ist nun wie Lieferung von Ersatzteilen wieder erlaubt. Wie das Außenministerium des Landes nun mitteilt, bedeutet das, dass über hundert Flugzeuge, die momentan am Boden bleiben müssen, wieder genutzt werden könnten. Erst im September hatte man zugegeben, dass 60 Prozent der gesamten iranischen Flotten am Boden bleiben müssen, weil keine Reparaturen möglich sind. «Die Sicherheit der Luftfahrt wird sich in Folge der neuen Situation massiv erhöhen», kündigt Außenminister Mohammad Javad Zarif an.

Iran an der Messe in Dubai

Offenbar ist man in der Branche auch optimistisch, dass schon bald Käufe von neuen Flugzeugen bei Airbus oder Boeing möglich sein könnten. Bei der Luftfahrtmesse in Dubai Anfang November waren denn bereits auch Manager iranischer Fluggesellschaften anwesend. Sie wurden beim Bummeln durch die Dubai Air Show beobachtet. So wurden sie beim Airbus A380 gesehen, aber auch bei kleineren Fliegern. Sogar Rettungswesten und Kaffeemaschinen waren offenbar interessant, berichten Beobachter laut der Nachrichtenagentur Reuters.

Mehr zum Thema

Blick in eine Flugzeugkabine: Immer wieder sterben Reisende auf einem Flug. Die Hauptursache sind Herzinfarkte.

Was tun Kabinencrews, wenn jemand an Bord verstirbt?

Zu wem gehören diese Luftfahrt-Slogans?

Zu wem gehören diese Luftfahrt-Slogans?

Transasia Airways: In welchem Land flog diese Fluggesellschaft?

Schaffen Sie dieses Rätsel zur Herkunft von Fluggesellschaften?

McDonnell Douglas MD-11 F von Lufthansa Cargo: Für reine Frachtflugzeuge besteht aktuell reichlich Nachfrage.

Wahr oder falsch? Luftfahrt und Corona

Video

Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies