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Aero K

Neue koreanische Billigairline startet mit deutscher Hilfe

Mit einer Verzögerung von einem Jahr geht Ende 2019 in Südkorea eine neue Billigairline an den Start. Was der deutsche Mitgründer Intro Aviation mit Aero K vorhat.

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Eigentlich war es anders vorgesehen. «Die Bearbeitung unseres Lizenzantrags dauerte viel länger als geplant. Das lag auch daran, dass die bestehenden Anbieter gegen uns Stimmung machten. Wir verloren fast ein Jahr», sagt Peter Oncken im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Der Partner der deutschen Beteiligungsgesellschaft Intro Aviation plant mit anderen Investoren zusammen seit fast drei Jahren, eine neue Billigairline in Südkorea zu starten.

Am 5. März hat sie nun die Betriebslizenz erhalten. Im Herbst erwartet die Fluglinie die Erteilung des Luftverkehrsbetreiberzeugnisses (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC). «Um nicht Gefahr zu laufen, auch noch in einen Rechtskrieg verwickelt zu werden, haben wir auch den Namen noch geändert. K Air klang zu ähnlich wie Korean Air und deshalb heißt die Fluggesellschaft jetzt Aero K» erzählt Oncken.

Ziel: 20 Flugzeuge

Der Start von Aero K ist nun für Ende 2019 mit einem Airbus A320 geplant. «Im ersten Jahr werden wir auf fünf A320 wachsen. Unser Ziel ist es, in fünf Jahren 20 Flugzeuge zu betreiben», so Oncken. Der wichtigste Markt von Aero K wird die Anbindung Südkoreas an China sein. «Wir planen Routen, die bisher unterversorgt sind. So wollen wir etwa nach Wuhan oder Tianjin fliegen, aber auch Japan und Taiwan werden wir bedienen.»

Die Basis von Aero K ist Cheongju, das rund 70 Kilometer südöstlich von Seoul liegt, aber verkehrstechnisch sehr gut mit der Hauptstadt verbunden ist. «Die Infrastruktur des Flughafens ist sehr gut, zudem ist er 24 Stunden am Tag offen und deutlich günstiger als beispielsweise Incheon», erzählt Oncken. Zudem bietet der Cheongju Airport der neuen Fluglinie einiges an, so ist für später etwa ein eigenes Terminal geplant.

Viel Potenzial in Südkorea

Erste Billigairlines gibt es zwar schon in Südkorea. Doch sie sind zumeist Töchter der klassischen Fluggesellschaften. Darum sieht Oncken noch viel Potenzial im Land, vor allem auch weil sowohl Koreaner als auch Chinesen immer mehr reisen. Es sei ein Vorteil, wenn man unabhängig auf der grünen Wiese starten könne. «Was für uns aber ganz wichtig war, ist dass wir nach Easa-Standards arbeiten. Zuverlässigkeit und Sicherheit stehen ganz oben auf der Prioritätenliste.»

Oncken ist mit seiner Intro Aviation noch mit rund 3 Prozent an Aero k beteiligt, die vor zwei Jahren acht Airbus A320 fest bestellt hatte.  Daneben gehören ein großer südkoreanischer Fonds, eine Industriellenfamilie und diverse andere kleinere Investoren zu den Aktionären.

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