Der Transport Demontage der Concorde: Ab 2024 soll sie wieder im Intrepid Sea, Air & Space Museum zu sehen sein.

Der Transport Demontage der Concorde: Ab 2024 soll sie wieder im Intrepid Sea, Air & Space Museum zu sehen sein.

Peter Burka/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC BY-SA 2.0</a>/bearbeitet

Intrepid Museum

New Yorker Concorde fährt in die Schönheitsklinik

Seit 2006 stellt das Intrepid Sea, Air & Space Museum ein Exemplar des legendären Überschalljets aus. Doch der Zahn der Zeit nagte an ihm. Jetzt wird die Concorde generalüberholt - musste dazu aber erst mit dem Schiff reisen.

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Die Concorde mit der Seriennummer 210 war gleich mehrfach besonders. Sie war es, die am 7. Februar 1996 einen Geschwindigkeitsrekord aufstellte. In nur zwei Stunden und 52 Minuten überquerte sie den Atlantik. Auf dem Weg von New York nach London war sie teilweise mit 2173 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Die Concorde mit dem Kennzeichen G-BOAD war aber auch die einzige, die eine andere Lackierung als die von British Airways oder Air France trug. Auf der einen Seite kam sie zwar in den Farben der britischen Nationalairline daher. Auf der anderen jedoch trug sie das Design von Singapore Airlines. Das hatte einen guten Grund. Die beiden Fluglinien vermarkteten die Concorde-Flüge zwischen London und dem Stadtstaat gemeinsam.

Halbseitig Singapore Airlines

Im Cockpit der Concorde saßen britische Piloten, in der Kabine kümmerten sich Flugbegleitende der beiden Airlines ums Wohl der gut betuchten Gäste. Rund 15 Prozent mehr als ein First-Class-Ticket zahlten sie für ihre Reise. Dafür konnten sie in unter zehn Stunden von Südostasien nach Europa gelangen.

Doch lange hielt sich die Route nicht, bei der in Bahrain zum Auftanken zwischengelandet wurde. Ende 1977 gestartet, wurde sie Ende 1980 schon wieder eingestellt. Der Überschalljet flog danach bei British Airways auf der New-York-Route weiter. Nach dem Crash im Juli 2000 musste auch sie am Boden bleiben. Nach Anpassungen hob sie im Februar 2002 wieder ab - allerdings nur noch für wenige Monate.

Nach der Rente ins Museum

Am 10. November 2003 absolvierte die im britischen Filton gebaute Concorde ihren allerletzten Flug - nach insgesamt 7010 Flügen und 23.397 Flugstunden. Er führte sie nach New York. Dort blieb sie auch. Der Jet wurde ab 2006 zu einem Ausstellungsstück des Intrepid Sea, Air & Space Museums am Pier 86 am Hudson River in Manhattan.

Doch der Unterhalt der Concorde erwies sich als kostspielig. Mehr als die Hälfte des Budgets für Flugzeuge des Museums ging für den speziellen Flieger drauf. Und so nagte der Zahn der Zeit am Flugzeug. Jetzt aber wird sie aufwändig restauriert. Mit einem Lastschiff wurde sie dazu am 9. August zum Brooklyn Navy Yard gefahren - und machte dabei eine Fahrt um die Südspitze der berühmten Insel.

Ab 2024 zurück in alter Frische

Ab Frühjahr 2024 soll die legendäre Concorde wieder im Intrepid Sea, Air & Space Museum zu sehen sein. Dann wird sie bereits 48-jährig sein. Gebaut worden war sie 1976 und am 25. August des Jahres hatte sie ihren Erstflug absolviert.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der Concorde. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.

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