Helfende der Hilfsorganisation Isar: Am Dienstag trafen erste Helfende in Gaziantep ein.
Erdbebenkatastrophe

Ilyushin Il-76, Airbus A320 und Boeing 757 fliegen Hilfe und Helfer in die Türkei

Die internationale Hilfe für die Erdbebenopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist angelaufen. Auch von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus starten Jets ins Krisengebiet.

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Das schwere Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat Angaben der Behörden mindestens 11.000 Menschen das Leben gekostet. Und die Opferzahlen steigen weiter. Bilder aus beiden Ländern zeigen ein schweres Ausmaß der Verwüstung, noch immer sind Menschen unter den Trümmern gefangen.

Mittlerweile ist auch die internationale Hilfe angelaufen. Bislang sollen mindestens 75 Hilfsflüge aus rund 27 Ländern ins Katastrophengebiet stattgefunden haben, wie der Blogger Gerjon zusammengetragen hat. Hilfe kam unter anderem aus Indien, Israel, Katar, Algerien, Kuwait, Jordanien und Italien.

THW schickt 50 Helfende und vier Hunde

Aus Deutschland sind am Mittwoch 50 Helfende und vier Spürhunde des Technischen Hilfswerks vom Flughafen Köln/Bonn aus ins Katastrophengebiet gestartet. Einen Tag früher startete die Hilfsorganisation Isar Germany mit einer gecharterten Boeing 757-200 der Airline Privilege Style nach Gaziantep. Vom Flughafen Wien starteten inzwischen drei Hilfsflüge ins Katastrophengebiet  mit Ilyushin Il-76 TD, Lockheed C-130 sowie einem Airbus A320 von Austrian Airlines.

Auch aus der Schweiz hoben bereits am 6. Februar zwei Hilfsflüge ab. Ein Airbus A330 von Swiss sowie eine Bombardier Challenger 650 brachten Fachleute und Hunde ins Krisengebiet. Beide hatten das Ziel Adana. Der Flughafen ist zentraler Anlaufpunkt für zahlreiche der Hilfsflüge.

Turkish Airlines mit symbolischen Flugpreis

Turkish Airlines hat einen Einheitspreis von 100 Türkische Lira, umgerechnet rund 4,94 Euro für alle Flüge von und aus der Region angekündigt. Mehr als 11.000 Menschen sollen bereits aus den betroffenen Provinzen ausgeflogen sein. Umgekehrt können so auch zahlreiche Helfenden in die Region gebracht werden.

Der deutsch-türkische Ferienflieger Sun Express hat angekündigt, zahlreiche Sonderflüge aufzulegen, um die Rettungs- und medizinische Teams in die Region zu bringen. Zudem wolle die Airline alle Hilfsgüter kostenlos transportieren. Fraport will als Anteilseigner des Flughafens Antalya für die Hilfe vor Ort eine Million Euro spenden, kündigte Fraport-Chef Stefan Schulte an.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Aufnahmen zu den Hilfsflügen. Ein Klick aufs Foto öffnet die Bilder im Großformat.

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