Boeing 767 von Med-View Airline: Die Fluglinie hat Probleme.

Med-View AirlineHunderte Passagiere in Gatwick gestrandet

Nach einer Panne geht bei der nigerianischen Med-View Airline gar nichts mehr. Hunderte Passagiere warten in London und in Nigeria seit Tagen auf ihren Flug.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die Probleme begannen am 22. Dezember. Flug VL210 der nigerianischen Med-View Airline von London Gatwick nach Lagos kehrte kurz nach dem Start um. Es gab ein technisches Problem. Die Boeing 767 wurde daraufhin untersucht und es wurde festgestellt, dass eine etwas größere Reparatur nötig ist.

Was eigentlich Alltag im Luftfahrtgeschäft sein sollte, wurde zum Problem. Wegen der Weihnachtsfeiertage sei die Behebung der Störung nicht so schnell möglich gewesen, wie gedacht, argumentierte die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Die Folge war, dass diverse Flüge ausfielen und rund 700 Passagiere in London Gatwick strandeten, die eigentlich für die Festtage nach Nigeria zurückkehren wollten. Umgekehrt warteten in Abuja ebenfalls mehrere hundert Passagiere auf ihre Flüge nach Dubai.

Schlechte Informationspolitik

Auf beiden Flughäfen kam es daher zu tumultartigen Szenen. Denn die gestrandeten Reisenden fühlen sich von Med-View Airline alleine gelassen. Sie habe ihre Hochzeit verpasst, beklagte sich eine Passagierin bei Twitter. Eine andere erklärte, sie könne nicht rechtzeitig zur Arbeit zurückkehren. Die Informationspolitik sei miserabel, so der Tenor. Zudem würde man nicht auf andere Fluglinien umgebucht.

Med-View hat inzwischen zwei mal eine Boeing 737-800 nach London geschickt, um Passagiere auszufliegen. Doch das reichte bei weitem nicht, um alle Betroffenen zufrieden zu stellen. Teilweise warten sie bereits seit fast einer Woche auf ihren Flug.

Als Hajj-AIrline begonnen

Med-View wurde 2007 als Charterairline gegründet. Sie bot zuerst vor allem Hajj-Flüge nach Saudi-Arabien an. Später nahm sie auch Linienflüge im Inland auf und expandierte ins Ausland. Anders als andere nigerianische Fluglinien ist Med-View profitabel.

Mehr zum Thema

ticker-london-gatwick-lgw

Wechsel beim Flughafen London- Gatwick: Pierre-Hugues Schmit übernimmt Chefposten

Vorfeld des Freetown International Airport: Bald soll es mehr Verbindungen nach Europa geben.

Neue britische Fluglinie will Europa mit Sierra Leone verbinden

Boeing 737 Max nach dem Zusammenprall mit Schwänen: Die Reisenden kamen dennoch ans Ziel.

Boeing 737 Max von Tui kollidiert mit Schwänen

Easyjet-Flieger über dem Flughafen Düsseldorf (Montage): Künftig wieder zu sehen.

Easyjet startet mit drei Routen am Flughafen Düsseldorf

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack