Jetstar-Mitarbeiterin mit Maskottchen: Kein Freudentanz in Hongkong.
Keine Bewilligung

Hongkong lässt Jetstar abblitzen

Qantas und China Eastern Airlines wollten in der ehemaligen Kronkolonie eine eigene Billigairline gründen. Doch die Behörden verweigern Jetstar Hongkong die Lizenz.

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Mehr als zwei Jahre lang warteten die drei Partner auf die Antwort. Nun schickte die Air Transport Licensing Authority von Hongkong einen ablehnenden Bescheid. Das Gesuch zum Betrieb von Jetstar Airways Hongkong entspreche nicht den Vorschriften, so die Behörde der chinesischen Sonderverwaltungszone.

Qantas und China Eastern Airlines wollten in Hongkong zusammen eine Billigairline betreiben. Als dritten Partner holten sie den lokalen Mischkonzern Shun Tak Holdings an Bord. Die australische Fluglinie, die chinesische Airline und das Konglomerat aus Hongkong besassen je ein Drittel der Anteile des Jungunternehmens. Dennoch urteilte die Behörde, dass Jetstar Hongkong den Hauptanteil seines Geschäftes außerhalb der Sonderverwaltungszone habe.

Cathay und Co. waren gegen die Genehmigung

Die Begründung ist erstaunlich, stammt doch die Mehrheit der Aktionäre aus Hongkong.  Jetstar könne seine Entscheide nicht ohne Einwilligung des ausländischen Aktionärs fällen, heißt es. Vielleicht die Entscheidung aber  eher daran, dass die lokalen Airlines Cathay Pacific, Dragonair und Hong Kong Airlines gegen die Bewilligung waren.

Jetstar Hongkong hätte ab der Basis nach Festland-China, Japan, Südkorea und zu anderen südostasiatischen Zielen fliegen wollen. Die Flotte hätte aus Airbus A320 bestehen und mittelfristig 18 Jets umfassen sollen.

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