A320 von Hamburg Airways: Die Maschine hebt nicht mehr ab.

Deutsche CharterairlineHamburg Airways stellt Betrieb ein

Still und leise stellte die Charterairline ihren Betrieb ein. Hamburg Airways hat auch keine Betriebslizenz mehr. Noch immer hofft sie aber auf einen Neustart.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Vor zwei Jahren gab sich das Management noch sehr optimistisch. Zahlreiche Fluggesellschaften im «hart umkämpften europäischen Markt» hätten aufgeben müssen. «Umso beachtlicher ist es, dass Hamburg Airways als kleiner Nischenanbieter bereits im dritten Jahr nach Geschäftsaufnahme (2013) ein ausgeglichenes Jahresergebnis wird erreichen können», schrieb es im Geschäftsbericht 2012.

In diesem letzten öffentlich verfügbaren Dokument zur Ertragslage resultierte für das zehnmonatige Kurz-Geschäftsjahr 2012 noch ein Verlust von 10,8 Millionen Euro. Der geplante Ertragssprung für 2013 wäre also beachtlich gewesen. Doch die Pläne von Hamburg Airways scheinen nicht ganz aufgegangen sein. Denn die Fluggesellschaft stellte am 20. Dezember still und leise den Betrieb ein, wie das Fachportal CH Aviation meldet.

Hamburg Airways hat keine Lizenz mehr

Auf der Internetseite der Airline ist das allerdings nicht ersichtlich. Und auch eine Medienmitteilung dazu wurde nicht verschickt. Doch am 19. Dezember flog zum letzten Mal ein Flugzeug von Hamburg Airways. Der Airbus A320 mit der Kennzeichnung D-AHHD flog von Moskau nach Hannover und wurde dann nach Düsseldorf überführt. Dort steht er seither, wie die drei anderen Flieger der Airline.

Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt bestätigt das Grounding und führt Hamburg Airways nicht mehr auf der Liste der bewilligten Fluglinien auf. Das Management stellt aber eine Wiederaufnahme des Flugbetriebes in Aussicht. Für eine direkte Stellungnahme konnte es bis zur Publikation allerdings nicht erreicht werden.

Flüge nach Russland oder ans Mittelmeer

Hamburg Airways operierte als Charteranbieter, etwa auf Strecken ab und nach Russland oder ans Mittelmeer. Die Airline flog unter anderem für Thomas Cook, sie agierte aber auch als Wet-Lease-Anbieterin, etwa für Condor. Direkt vermarktete sie Flüge von Düsseldorf ins kasachische Qostanai. Hamburg Airways besitzt eine Flotte von vier Airbus A320-200.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies