Die Oberfläche von Flight Explorer: Grafische Darstellung, mehrere Optionen.

Google testet bessere Flugsuche

Der Internetriese stellte still und leise Flight Explorer ins Netz. Der Dienst bietet Nutzern interessante neue Möglichkeiten bei der Suche nach Flügen.

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Wenn Google mit seiner Marktmacht an ein neues Thema geht, dann kann das für die bestehenden Anbieter gefährlich werden. Die Reisebranche zittert deshalb schon seit 29 Monaten. Im Juli 2010 kündigte der Suchmaschinengigant an, ITA Software zu kaufen. Das Unternehmen aus der Nähe von Boston entwickelt Lösungen für Flugsuche und Ticketbuchungen. Das erste Resultat der Übernahme ist seit Herbst vor einem Jahr online zu sehen. Google Flights heißt der Dienst, mit dem Internetnutzer in den USA und Kanada seither bequem nach Flügen suchen und sie auch buchen können. Bis anhin bot es indes wenig, was die Konkurrenz nicht auch hatte - und das erst noch weniger ausgefeilt. Doch wie sich nun zeigt, arbeitet der Konzern offenbar an einer Verbesserung. Wie das Technologie-Fachportal TNW berichtet, stellte Google nun einen zweiten Dienst zu Flugreisen ins Netz.

Das neue Angebot kommt vor allem optisch ganz anders und ansprechender daher. Flight Explorer zeigt neben einer Eingabemaske für Start- und Zielort oder -region gleich die entsprechenden Flugdaten grafisch an. Die Flugpreise werden dabei in einem übersichtlichen Diagramm dargestellt. So kann man auf einen Blick erkennen, in welchem Zeitraum die Flüge am günstigsten sind. Tage mit besonders hohen Tarifen lassen sich auf diese Weise einfach umgehen. Man erkennt da etwa, dass man Flüge von New York nach Frankfurt am Montag und Dienstag eher meiden sollte, wenn man auf den Preis schaut.

Beschränkt auf Nordamerika

Ein großer Vorteil von Flight Explorer ist, dass Nutzer verschiedene Ziele mit verschiedenen Daten auf einen Blick miteinander vergleichen können. Das ist etwa für den schnellen Wochenendtrip von Interesse, bei dem das Ziel nicht von vornherein feststeht. Optionen ermöglichen zudem, die offene Suche schnell einzuschränken. Wer bei Flight Explorer auf einen Tarif klickt, landet wieder bei Google Flights, wo er via einen weiteren Klick auf der Webseite der Airline landet, um dort buchen zu können.

Ein Sprecher von Google bestätigte gegenüber TNW, dass es sich beim neuen Dienst um einen voll funktionstüchtigen Versuch handle. «Flight Explorer ist eine experimentelle Funktion von Flight Search, die es Nutzern erlaubt, Destinationen zu entdecken», sagte er. Nutzern aus Europa ist er aber noch vorenthalten. Der Startort muss in Nordamerika liegen. Dann sind auch Flüge nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz buchbar - aber nicht umgekehrt.

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