Boeing 747 von Sabena: Die ehemalige belgische Nationalairline stellte im November 2001 den Betrieb ein.
2002 gegründet

Brussels Airlines seit 15 Jahren in der Luft

Nach der Pleite von Sabena bekam Belgien im Jahr 2002 eine neue Nationalairline. Ausgestattet war sie hauptsächlich mit privatem Kapital. Huete ist Brussels Airlines Lufthansa-Tochter und Afrika-Spezialistin.

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Die Wurzeln reichen zurück bis 1919. Damals gründete das Königreich Belgien seine erste Nationalairline. Das Syndicat national pour l'Etude des Transports Aériens oder kurz Sneta führte erste Flüge in Europa durch. Doch die Regierung wollte mehr. Sie forderte eine Gesellschaft, die das eigene Land mit dem Kontinent aber auch mit der fernen königlichen Kolonie in Afrika verband.

Das Resultat war die Gründung der Société Anonyme Belge d'Exploitation de la Navigation Aérienne oder kurz Sabena. Am 23. Mai 1923 nahm sie als belgische Nationalairline den Betrieb auf. Bald besaß sie neben dem Betrieb in Europa auch eine Tochter im Kongo (heute Demokratische Republik Kongo), wo sie Verbindungen in der damaligen Kolonie sicherstellte. Sie wuchs lange Zeit stetig und baute sich vor allem in Afrika ein dichtes Netz auf.

Fusion mit Virgin Express

Wirtschaftlich wirklich erfolgreich war Sabena aber nie. Um das Überleben zu sichern, verkaufte die Regierung 1995 49,5 Prozent an die schweizerische Swissair-Muttergesellschaft Sair Group. Diese kämpfte aber bald selbst ums Überleben, vor allem nach den Anschlägen von 11. September 2001. Und so musste Sabena im November den Betrieb einstellen - sie war damals eine der ältesten Fluggesellschaften der Welt.

Der belgische Staat wollte sich nicht noch einmal die Hände schmutzig machen und so waren es private Investoren und zwei regionale Entwicklungsfonds, die 2002 eine neue belgische Fluggesellschaft gründeten. SN Brussels Airlines übernahm die bestehende DAT Delta Air Transport und nahm am 15. Februar 2002 den Betrieb auf. Mit 1400 Mitarbeitenden bedient sie zuerst 29 Europaziele. Drei Jahre später fusionierte sie mit der Lokalrivalin Virgin Express und wurde zu Brussels Airlines. Inzwischen fliegt die Airline auch wieder nach Afrika.

Lufthansa steigt ein

Die neue Fluggesellschaft florierte. Sie hat sich einem Hybridmodell verschrieben. In Europa agiert sie als Lowcost-Anbieterin, da in Brüssel Billigairlines wie Ryanair einen hohen Marktanteil besitzen. Auf Langstrecken ist Brussels Airlines klassische Netzwerkanbieterin mit einem starken Fokus auf Afrika. Erst kürzlich kamen Ziele in Nordamerika und Mumbai in Indien als internationale Ziele auf anderen Kontinenten hinzu.

Nachdem Lufthansa 2008 eine Beteiligung von 45 Prozent an Brussels Airlines gekauft hatte, übernahmen die Deutschen 2016 die vollständige Kontrolle. Heute besitzt die belgische Fluglinie eine Flotte aus 55 Flugzeugen, davon 10 Airbus A330.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie einige historische Eindrücke zu Sabena und Brussels Airlines.

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