Joby Aviation Flieger in der Luft: Das Lufttaxi flog am 24. Juni 841 Kilometer weit.

Joby Aviation Flieger in der Luft: Das Lufttaxi flog am 24. Juni 841 Kilometer weit.

X/jobyaviation

Emissionsfreies Fliegen

Emissionsfreier Rekordflug in den USA

Der Lufttaxi-Hersteller Joby Aviation meldet einen Rekordflug: Der Joby Jet ist emissionsfrei 841 Kilometer weit geflogen. Auch dank Technik aus Deutschland.

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Das Ziel ist klar: Alle Flüge müssen bis 2050 CO₂-neutral sein. Der Weg nicht. Die Klaviatur reicht von nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen, dem sogenannten Sustainable Aviation Fuel (im Jargon: SAF) über rein elektrische, bis zu hybrid-elektrischen Antrieben, meist ist dabei eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint. Airbus forscht mit Zero-E an einem Flugzeug, indem Wasserstoff direkt verbrannt werden soll. Markteinführung: nicht vor 2035.

Aber nachhaltiges Kerosin gibt es aktuell noch zu wenig und das rein elektrische Fliegen ist aufgrund fehlender Batteriekapazität in der Reichweite extrem begrenzt. So verspricht Lilium bei seinem elektrisch senkrecht startenden und landenden Jet (Evtol) eine anfängliche Reichweite von 175 Kilometer. Senkrechtstarter der Konkurrenz kommen teilweise auf noch geringere Werte. Die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle könnte eine Alternative sein.

Mit DLR-Vergangenheit

Ein kalifornischer Evotl-Hersteller hat jetzt einen rekordverdächtigen Meilenstein gesetzt. Der Flugtaxi-Prototyp Joby absolvierte im vergangenen Monat einen Nonstopflug über 841 Kilometer oder 523 Meilen. Das Flugzeug war dabei 4:47 Stunden in der Luft und landete sogar mit 10 Prozent verbliebenem Wasserstoff im Tank, so der Hersteller. Angetrieben wird der Senkrechtstarter mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb des ehemals deutschen Unternehmens H 2 Fly.

Das Unternehmen wurde von fünf Ingenieuren des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart und der Universität Ulm gegründet und 2021 von Joby Aviation übernommen. Der Wasserstoff wird in das Brennstoffzellensystem eingespeist, um Strom, Wasser und Wärme zu erzeugen. Der erzeugte Strom treibt die sechs Elektromotoren des Joby-Flugzeugs an. Weil der Flüssigwasserstofftank rund 40 Kilo wiegt, ist die Batteriemasse etwas reduziert.

Kommerzieller Start 2025

Joby plant, den kommerziellen Betrieb mit seinem batteriebetriebenen Lufttaxi bereits 2025 aufzunehmen. Das Evtol bietet Platz für einen Piloten oder eine Pilotin sowie bis zu vier Reisende. Joe Ben Bevirt, Gründer und Chef von Joby, träumt schon von Städteverbindungen in den USA, wie beispielsweise von San Francisco nach San Diego oder von Boston nach Baltimore.

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