Airbus erhöht die Sitzplatzzahl im Airbus A380 um rund 80 Sitze. Dazu bietet der Flugzeugbauer sechs Module an. Das erste ist ein neues Treppen-Konzept: New Forward Stairs nennt Airbus die Änderung, die Platz für 20 weitere Passagiere bringen soll.

VerdichtungSo packt Airbus 80 Leute mehr in den A380

Der Superjumbo soll attraktiver werden. Airbus bietet nun sechs Optionen an, mit denen der A380 bald standardmäßig 575 Passagiere in vier Klassen fassen kann.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Der Airbus A380 verkauft sich schlecht. Zu wenige Fluggesellschaften sehen Einsatzmöglichkeiten für das riesige Flugzeug. Dies obwohl es bei den Passagieren überaus beliebt und bei guter Auslastung auch sehr lukrativ ist. Deshalb versucht der europäische Hersteller alles, um seinen größten Jet neuen Airlines schmackhaft zu machen.

Ein wichtiger Schritt ist dabei, die Kosten pro Sitz nochmals zu drücken. Dazu bietet Airbus nun sechs Module für die Kabine an, mit denen die Sitzplatzzahl in einer Standard-Bestuhlung um rund 80 auf 575 gesteigert werden kann. «Dieses neue Paket ist eine intelligente Art, den Bedürfnissen der Airlines nachzukommen und die Wirtschaftlichkeit des A380 durch Mehreinnahmen zu verbessern», so Airbus.

Verstopfte Flughäfen

«Der Komfort wird für die Passagiere gleich bleiben», erklärte Ingo Wuggetzer, der bei Airbus für das Marketing der Kabinen verantwortlich ist, am Dienstag (4. April) bei der Vorstellung der Neuheiten in Hamburg. Die Steigerung um rund 80 Plätze sei nur die «Größenordnung» so Wuggetzer. Sie könne je nach Konfiguration um einige Sitze nach oben oder unten abweichen. Alle Module außer eines lassen sich auch in bestehende A380 einbauen. In einer Standardbestuhlung mit vier Klassen finden künftig bis zu 575 Reisende Platz.

Der A380 sei perfekt für aufstrebende Länder mit stark wachsendem regionalen Verkehr, glaubt Airbus. Zudem könne er als einziges Flugzeug das Problem der verstopften Superdrehkreuze lösen, wo es kaum mehr Landerechte gibt. Airbus gibt sich überzeugt, dass der Airbus A380 mit den neuen Optionen noch besser ist. Jetzt müssen nur noch die Fluggesellschaften darauf anspringen.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Beispiele, wie Airbus Platz für mehr Passagiere schaffen will.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

A6-EOO: Emirates kauft Airbus A380

ticker-airbus-a380

Rätselhafter Flug der 2-JAYN nach Abu Dhabi: Airbus wird den A380 für Testflüge verwenden

Der Airbus A380 mit der Seriennummer 144, noch in den Farben von Malaysia Airlines. Nun als 2-JAYN unterwegs.

Eingemotteter Airbus A380 taucht überraschend in Abu Dhabi auf

Gebrauchtmarkt: Die erste Airline, die den Airbus A380 aus zweiter Hand nutzt, ist die Wes-Lease-Anbieterin Hi Fly.

9H-MIP: Warum flog ein Airbus A380 von Tarbes nach Dresden?

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies