Sitzkonzept S1 von Molon Labe Seating: Der Mittelplatz ist weiter nach hinten gesetzt und liegt tiefer.

Neues Konzept für die EconomySo könnte der Mittelsitz wieder attraktiv werden

Wer im Flieger einen Mittelsitz bekommt, muss auf rücksichtsvolle Nachbarn hoffen. Ein Startup will mit einem neuen Konzept nun Abhilfe schaffen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Unter Passagieren gibt es eigentlich nur zwei Lager: Diejenigen, die gerne am Fenster Platz nehmen oder diejenigen, die einen Sitz am Gang vorziehen. Den Mittelsitz wird kaum jemand freiwillig auswählen. Denn anstatt schöner Aussicht, Kabinenwand zum Gegenlehnen oder Raum zum Beineausstrecken verspricht der Sitz in der Mitte nur weniger Platz und einen Kampf um die Armlehnen.

Diese Misere will ein Unternehmen nun beenden. Das Startup Molon Labe Seating aus den Vereinigten Staaten hat eine Economy-Sitzreihe entworfen, die mehr Komfort auf den mittleren Plätzen bieten soll. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) gab mittlerweile schon die Zertifizierung bekannt.

Mehr Platz bei gleicher Kapazität

Der Trick: Die äußeren Plätze befinden sich etwas weiter vorne und höher als der Mittelsitz. Weil Passagiere somit versetzt voneinander sitzen, kommen sich die Schultern nicht mehr in die Quere. Und auch zwei Ellbogen sollen pro Armlehne besser Platz finden, da die Lehnen abgestuft sind. Dadurch verspricht Molon Labe Seating mehr Platz für die Passagiere, während Fluggesellschaften dennoch gleich viele Plätze bieten können.

Bislang hat das Startup die Zertifizierung nur für den Kurz- und Mittelstreckensitz S1. Doch die Ingenieure tüfteln derzeit auch einem Pendant für die Langstrecke mit dem Namen S2. Bei diesem ist der Mittelsitz etwas breiter angelegt als bei den Nachbarn. Eine Besonderheit teilen sich jedoch alle drei der Sitze: Sie besitzen an der Kopflehne eine Ausbuchtung, gegen die der Kopf angelehnt werden kann.

Konkurrent verfolgt selbes Prinzip

Die britische Firma Rebel Aero verfolgt mit dem Sitz Joy ein ähnliches Konzept. Hier ist der Mittelsitz leicht nach vorne versetzt. Der Effekt soll aber der gleiche sein wie beim S1. Als Besonderheit lassen sich die Sitzflächen beim Joy einklappen. So sollen Passagiere am Mittel- und Fensterplatz einfacher den Gang erreichen können.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie die neuen Mittelplatz-Konzepte aussehen.

Mehr zum Thema

Welcome aboard the new Boeing 777-300ER of ANA. The Entrance should resemble one of a hotel reception

ANA präsentiert japanisch-westliche Nobelkabine

Die Economy-Kabine eines Airbus A380 von Lufthansa: Kann man sich hier künftig hinlegen?

Lufthansa liebäugelt mit Schlafcouch

New Premium Economy seat: Will be introduced later

Das ist der neue Premium-Economy-Sitz von Lufthansa und Swiss

So wird es in der neuen Business Class von Turkish aussehen.

So wird es im neuen Dreamliner von Turkish Airlines aussehen

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack