Russland

MS-21 hebt offenbar bald zum Jungfernflug ab

Nach Comacs C919 soll offenbar nun auch bald Russlands Antwort auf Airbus' und Boeings Mittelstreckenjets abheben. Doch die Öffentlichkeit darf nicht am Jungfernflug der MS-21 teilhaben.

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Erst gerade hob Chinas Antwort auf Airbus' und Boeings Mittelstreckenjets erstmals ab. Die Comac C919 absolvierte vergangene Woche ihren Jungfernflug. Und schon steht der nächste Erstflug eines neuen Flugzeugs an. Es kommt ebenfalls aus dem Osten. Wie die russische Zeitung Izvestia berichtet, soll der Erstflug der Irkut MS-21 unmittelbar bevorstehen.

Laut einem Insider soll die erste flugfähige Maschine gerade die Montagehalle verlassen haben und sich auf den ersten Flug vorbereiten, so das Blatt. Der Hersteller selbst will den Bericht nicht kommentieren. Aber zuvor war bereits bekannt gegeben worden, dass der erste Flug im Frühjahr stattfinden solle. Die erste Maschine der MS-21 hat die statischen Tests kürzlich erfolgreich hinter sich gebracht.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Die Öffentlichkeit soll allerdings von den nächsten Testphasen und auch vom Erstflug nichts mitbekommen. Eine Medienveranstaltung ist nicht geplant, schreibt Izvestia weiter. Dass man dabei so zurückhaltend ist, hat wohl auch etwas mit gewissen Risiken zu tun, dass der Jet die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Laut dem Bericht der Wirtschaftszeitung gibt es bei verschiedenen Parametern noch Unsicherheiten. Bereits jetzt verzeichnet die MS-21 eine Verspätung von mehr als zwei Jahren – auch wenn das im Flugzeugbau gar nicht so ungewöhnlich ist.

Die MS-21 soll dereinst die Tupolev-Modelle Tu-134, Tu-154 und teilweise Tu-204 ersetzen. Das neue Flugzeug basiert auf dem Modell Jak-242. Die Jak-242 war ursprünglich ein Projekt des Jakovlev Design Bureau. In den Neunzigerjahren begann das Unternehmen auf Basis der Jak-42 einen neuen, zweistrahligen Jet mit Platz für 130 bis 180 Passagiere zu entwickeln. Aufgrund von Geldmangel wurde das Projekt eingestellt.

Aeroflot ist Erstkundin

Erstkundin für den Flieger ist die russische Staatsairline Aeroflot. Sie hat 50 Exemplare des neuen Flugzeuges bestellt, deren Auslieferungen 2018 bis 2019 stattfinden sollen. Ob es bei diesen Daten bleibt, ist aber noch unklar.

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