So sieht der neue Premium-Eco-Sitz von Swiss aus. Hergestellt wird er vom deutschen Hersteller Zim, der Stoff für die von Bauermeister Aircraft Interior in Hamburg hergestellten Bezüge stammt vom Schweizer Unternehmen Lantal.

So sieht der neue Premium-Eco-Sitz von Swiss aus. Hergestellt wird er vom deutschen Hersteller Zim, der Stoff für die von Bauermeister Aircraft Interior in Hamburg hergestellten Bezüge stammt vom Schweizer Unternehmen Lantal.

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Das ist der neue Premium-Economy-Sitz der Lufthansa Group

Swiss hat ihren neuen Premium-Economy-Sitz vorgestellt. Bald sollen auch andere Lufthansa-Airlines mit dem neuen Sessel abheben.

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Wer jetzt einen Flug bei Swiss für kommendes Frühjahr bucht, kann eine neue Klasse wählen. Ab April 2022 besitzen alle Boeing 777-300 ER der Lufthansa-Tochter eine Premium Economy. Die erste Maschine hebt allerdings schon im November mit der neuen Zwischenklasse ab. Passagiere, die zwischen dann und Ende März mit einem schon umgebauten Jet fliegen, biete man Upgrade-Möglichkeiten, kündigt Kommerzchef Tamur Gourdarzi Pour an.

Und jetzt ist auch klar, wie genau die neuen Sitze aussehen werden. Sie sind in beige-braun gehalten und fügen sich damit ins Design der restlichen Kabine von Swiss ein. 24 Premium-Economy-Sitz werden in die Boeing 777 verbaut. Zwischenzeitlich hatte man bei der Fluggesellschaft auch erwogen, die neue Klasse zu vergrößern, weil man aufgrund von Corona weniger Business-Gäste erwartet. Man schaue sich das «intensiv» an, hieß es.

Breiter, mehr Abstand

Doch jetzt bleibt es erst einmal bei den ursprünglich angekündigten 24 Plätzen. «Natürlich schauen wir aber auch immer intensiv an, wie der Markt sich entwickelt», sagt Swiss-Chef Dieter Vranckx dazu. Wenn  die Premium Economy auch im Rest der Langstreckenflotte eingebaut werde, habe man zum Beispiel die Option, die Zwischenklasse zu vergrößern.

Im Vergleich zu den Sitzen der Economy Class ist der Sitz der neuen Klasse breiter: Statt 43,4 Zentimeter sind es zwischen 46 und 48 Zentimeter. Der Abstand zwischen den Sitzen beträgt 99  statt 78,7 Zentimeter. Der neue Sitz lässt sich  um  31 Grad nach hinten verstellen und besitzt eine Fußstütze sowie einen kleinen Tisch für Drinks. Laut Goudarzi-Pour ist das mehr als bei  allen Wettbewerbern. Ebenfalls größer als bei der Konkurrenz sei der Bildschirm mit seinen 15,6-Zoll.

31 Grad lässt sich die Lehne zurückstellen. Laut Swiss ist das einzigartig in der Branche. Bild: Swiss

250 bis  300 Franken mehr pro Strecke

Auch der Service am Boden wird für die Premium-Economy-Passagiere verbessert. Sie erhalten vergünstigten Zutritt zu den Lounges und können zwei Gepäckstücke á 23 Kilo aufgeben. Sie können zudem früher ins Flugzeug einsteigen. An Bord erhalten sie einen Willkommensdrink aus Holunder und die Auswahl aus  drei verschiedenen Menüs, eines  davon wird vegetarisch sein.

Das Mehr an Platz und Service kostet. Gegenüber der  Economy Class zahlen Kundinnen und Kunden 250 bis 300 Franken (circa 230 bis  275 Euro) pro Strecke mehr. Das sei ein marktüblicher Zuschlag, so die Fluggesellschaft.

Für die gesamte Gruppe

Während bei einigen Fluggesellschaften die Zwischenklasse in einem separaten Abteil untergebracht ist, steht sie bei Swiss direkt anschließend vor der Economy. Einen Vorhang zur Abtrennung gibt es nicht, wie den ersten Bildern zu entnehmen ist.

Swiss wird die erste Airline der Lufthansa-Gruppe, die mit dem neuen Sitz abhebt. Er wird aber nach und nach auch in die anderen Langstreckenjets der Lufthansa-Gruppe Einzug halten. Verändert werden nur Details wie die Farben.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die ersten Bilder der neuen Premium Economy von Swiss

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