aeroTELEGRAPH

Nach Kollision in Vancouver

A340 von Edelweiss braucht neues Heck

Die Bodenkollision mit einem Dreamliner von Air Canada verursachte beim Airbus A340 von Edelweiss einen großen Schaden. Der Jet fällt für Wochen aus.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Boeing 787-8 von Air Canada fliegt bereits wieder munter durch die Welt. In den vergangenen sechs Tagen war sie drei Mal in London, ein Mal in San Francisco und ein Mal in Mailand. Der Schaden am Dreamliner mit dem Kennzeichen C-GHPU, der am Flughafen Vancouver einen Airbus A340 von Edelweiss angefahren hat, war offenbar sehr gering.

Während die kanadische Maschine schnell repariert werden konnte, erweisen sich die Schäden am A340 des Schweizer Ferienfliegers als deutlich größer als zuerst angenommen. Experten von Airbus inspizierten inzwischen das Flugzeug zusammen mit Technikern von Edelweiss. Dabei wurde klar, dass es nicht provisorisch geflickt und dann nach Zürich überführt werden kann, um es dort zu reparieren.

Suche auf Flugzeugfriedhöfen

Im Höhenruder des Jets mit dem Kennzeichen HB-JMF zeigen sich diverse Risse. Der Heckkonus mit dem Hilfstriebwerk (Auxiliary Power Unit, kurz APU) ist deutlich eingedrückt, wie Bilder von vor Ort zeigen. Gemäß informierten Kreisen suchen Edelweiss und Airbus nun bei stillgelegten A340 nach einem kompletten Heck als Ersatz. Wie ein Sprecher von Edelweiss erklärt, fällt das Flugzeug darum bis Mitte September aus.

Zum Unfall hat eine Verkettung unglücklicher Umstände geführt. Der Airbus A340 durfte wegen Bauarbeiten am Flughafen Vancouver nicht ganz bis ans Gate fahren. Er musste stoppen und wäre dann von einem Schlepper an die Endposition gezogen worden. Doch gerade da fuhr der Dreamliner von Air Canada an der Maschine von Edelweiss vorbei, die noch einige Meter nach hinten hinausragte.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Schäden am Airbus A340 von Edelweiss.

Mehr zum Thema

Flügelspitze der Boeing 787 von Air Canada: Nur leichte Kollisionsspuren.

Dreamliner beschädigt Airbus A340 von Edelweiss

Der Unfall: CRJ und Bus stießen zusammen.

Bus und Jet küssen sich auf dem Vorfeld

Ein Markenzeichen des A350: Die Sharklets.

Mehr Kollisionen am Boden wegen Winglets?

Die Boeing 767 von Air Canada nach der Landung: Sie bekam den Übernamen Gimli Glider.

Als ein Umrechnungsfehler fast zum Absturz einer Boeing 767 führte

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin