US-Fusionen: Eine neue Studie untersuchte die Effekte auf den Wettbewerb in der Luftfahrtbranche.
Neue Studie

Treiben Airline-Fusionen die Preise?

Immer mehr US-Airlines schließen sich zusammen. Behindert das den Wettbewerb und steigen die Ticketpreise? Manchmal, zeigt nun eine neue Studie.

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In den vergangenen zehn Jahren gab es in den USA zahlreiche Airline-Zusammenschlüsse. Kunden fürchteten einen schwindenden Wettbewerb und steigende Ticketpreise. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, wie nun eine neue Studie belegt. Die Untersuchung des US-Rechnungshofs GAO des Zeitraums zwischen 2007 und 2012 kam zum Ergebnis, dass der Wettbewerb zwischen den Airlines auf beliebten Strecken und an den größten Airports gar stärker geworden ist. Bei kleineren Flughäfen und unbeliebteren Strecken ist das Gegenteil passiert.

So ist beispielsweise die Route vom New Yorker JFK Airport nach Los Angeles 2007 von drei Airlines angeboten worden, die jeweils mehr als fünf Prozent Marktanteil hatten. Fünf Jahre später hatte sich die Zahl der Airlines auf fünf gesteigert. In diese Zeit fielen etwa der Kauf von Northwest Airlines durch Delta, der Zusammenschluss von United und Continental Airlines sowie die Übernahme von Airtran durch Southwest.

Billigflieger sorgen für Wettbewerb

Der Grund für den nicht nachlassenden Wettbewerb sind offenbar aufstrebende Billigflieger wie Southwest. «Seit 2007 drängten Low-Cost-Airlines auf immer mehr Märkte vor und heizten so den Wettbewerb an manchen Stellen deutlich an», heißt es in der Studie.

Diana Moss, Vizepräsidentin des Antitrust Institute of America, bemängelt allerdings, dass dieser Effekt bei kleinen oder mittleren Airports eher umgekehrt sei. So flog etwa 2012 nur noch eine große Airline auf der Route zwischen Boise, Idaho, und Bozman, Montana. Fünf Jahre zuvor waren es noch drei.

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