Antonov A-124 von Volga-Dnepr (hier 2008 in Zürich): Die Zeiten der Flüge nach Westeuropa sind vorbei.

Antonov An-124 und Ilyushin Il-76Russland vor Verstaatlichung von Volga-Dnepr - und Zerschlagung

Einst flog Volga-Dnepr mit Antonov An-124 und Ilyushin Il-76 Fracht durch die ganze Welt. Heute sind Flotte und Geschäft deutlich kleiner - und bald wohl in der Hand des Staates.

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Russlands Angriff auf die Ukraine und die folgenden westlichen Sanktionen verdarben Volga-Dnepr ab 2022 einen großen Teil des internationalen Geschäfts. Drei Antonov An-124 der russischen Frachtfluglinie stehen bis heute am Flughafen Leipzig/Halle, eine weitere wurde in Kanada konfisziert.

Im Sommer 2022 erwog der sanktionierte Gründer Alexey Isaikin noch einen Rückzug, um Volga-Dnepr im Westen wieder Türen zu öffnen. Doch später folgten auch Sanktionen gegen die Frachtfluggesellschaft selbst. Nun bahnt sich erneut ein Abgang des Eigentümers an, der damals doch an Bord geblieben war - dieses Mal aber in einem ganz anderen Szenario.

So sieht die Flotte von Volga-Dnepr heute aus

Wie die Zeitung Kommersant erfuhr, hat Isaikin die Aussicht auf eine baldige Übertragung des Frachtunternehmens an den Staat angekündigt. Die Angelegenheit könnte demnach bis Ende des Jahres geklärt sein. Informationen des Blattes deuten darauf hin, dass die verbliebenen An-124 von Interesse für das Verteidigungsministerium sein könnten und die Ilyushin Il-76 für kommerzielle Fluggesellschaften innerhalb Russlands.

Volga-Dnepr Airlines war in den vergangenen Monaten mit drei An-124 und fünf Il-76 aktiv - innerhalb Russlands, aber auch zu Auslandszielen, etwa in China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die zu Volga-Dnepr Group gehörende Airlines Atran verfügt laut dem Blatt über zwei An-12, Air Bridge Cargo hatte Ende vergangenen Jahres laut eigenen Angaben 14 Boeing-Jets eingelagert, wie Kommersant schreibt.

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