Anfang April teilte Airbus mit, dass die ersten Teile für den neuen Frachter produziert werden. «Bei der Indienststellung im Jahr 2025 wird der A350 F eine Nutzlast von bis zu 109 Tonnen über eine Reichweite von 4700 Seemeilen befördern», schrieb der Flugzeugbauer.
Doch das Datum kann er nicht mehr einhalten. Man habe die «industrielle Planung für diese Variante leicht angepasst», teilte Airbus am Mittwoch (3. Mai) im Rahmen seiner Quartalszahlen mit. Die Indienststellung werde auf 2026 verschoben.
Basis ist Airbus A350-1000
Der Airbus A350 F basiert auf dem A350-1000 mit dem höchsten maximalen Startgewicht (Englisch: Maximum Take Off Weight oder MTOW) von 319 Tonnen. Der Rumpf vor den Tragflächen ist allerdings etwas kürzer. Das bringt einen besseren Schwerpunkt für einen Frachter.
Übergroßes Frachttor
Der A350 F hat zudem ein übergroßes Frachttor. Mit einer Breite von 3,8 und einer Höhe von 3,7 Meter wird es das größte aller Frachter sein. Die Boeing 777-8 F bringt es auf 3,72 auf 3,05 Meter. Alle Exemplare des neuen Airbus-Modells erhalten es standardmäßig.
Airbus hat bisher 39 Bestellungen für den A350 F. Vier der Frachter gehen an CMA-CGM, sieben an die Leasinggesellschaft Air Lease Corporation, sieben an Singapore Airlines, vier an Air France, zwei an Silk Way West Airlines, sieben an Etihad, vier an Martinair und vier an einen noch nicht genannten Kunden.