Denn die Reparaturen am ersten an Condor ausgelieferten A330 Neo dauern noch an, wie eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt. Auch Condor bekommt in diesem Fall die Probleme mit den internationalen Lieferketten zu spüren. Denn dass sich die Reparaturen hinziehen, liege daran, dass die Ersatzteilbeschaffung eine große Herausforderung sei.
Nicht alle Teile auf Lager
Airbus unterstütze Condor dabei, betont die Sprecherin. Doch auch für den Flugzeugbauer ist es schwierig, an alle Teile zu kommen, denn nicht alle baut Airbus selbst. Und es handele sich teils um Teile, die man nicht sowieso auf Lager habe.
Die D-ANRA ist nicht der einzige der mittlerweile fünf ausgelieferten neuen Condor-Langstreckenjets, der aktuell am Boden bleiben muss. Auch das Flugzeug mit der Kennung D-ANRE kann derzeit nicht fliegen. Allerdings ist er erst seit sechs Tagen am Boden.
Fehlermeldung bei D-ANRE
Und er dürfte schon in den kommenden Tagen wieder abheben, heißt es von Condor. «Bei dem Flugzeug ist aufgrund einer Fehlermeldung eine Untersuchung notwendig geworden, der Fehler wird jetzt behoben», so die Sprecherin.
Eine Prognose, wann der andere, im März von den Turbulenzen beschädigte Flieger wieder abheben kann, will man bei Condor nicht abgeben. Aber man hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert. Derweil setzt Condor auf einigen der Strecken, die der Flieger hätte abdecken sollen, einen Airbus A330 Neo von Air Belgium im Wet-Lease ein.
Schon vor der Auslieferung beschädigt