C-Series: Die Swiss will  mit der größeren Version CS300 die Airbus A319 ersetzen.

Umwandlung der BestellungSwiss will noch mehr größere C-Series

Die Schweizer Lufthansa-Tochter passt ihre Bestellung für die C-Series erneut an. Statt die kleinere CS100 wählt Swiss bei fünf weiteren Exemplaren die größere CS300. Dieses Spiel spielen Airlines immer wieder.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Am 11. März 2009 sagte der Aufsichtsrat von Lufthansa Ja. Er stimmte dem Kauf von 30 Bombardier C-Series CS100 für ihre Schweizer Tochter zu. Sieben Jahre später sieht die Order ziemlich anders aus als bei ihrer Bekanntgabe. Statt ganz auf die kleinere Variante setzt Swiss zunehmend auf die größere. Am Samstag (4. Juni) gab Vorstandsvorsitzender Thomas Klühr bei einer Medienkonferenz bekannt, die Bestellung für 5 CS100 in CS300 umzuwandeln.

Bereits im Sommer 2015 hatte Swiss 10 CS100 in CS300 gewandelt. Und am Ende könnte Swiss nicht nur 15 sondern gar 20 Exemplare des größeren und nur 10 des kleineren Modells betreiben. «Wir tragen uns mit dem Gedanken, auch die letzten 5 CS100 in CS300 zu wandeln», so Klühr. Ein Entscheid werde bald fallen. Swiss baut 125 Sitze in die CS100, in der 3,7 Meter längeren Version CS300 werden 145 Sessel stehen. Die Lieferung der CS100 beginnt in den kommenden Wochen, die der CS300 im kommenden Jahr.

Kleinere Vorauszahlungen

Warum hat Swiss nicht von Anfang an beide Modelle bestellt? Einerseits hat sich der Markt gewandelt. Airlines setzen zunehmend auf größere Flieger, um ihre Durchschnittskosten zu senken und so gegen Billigflieger bestehen zu können. Andererseits hat die Schweizer Fluggesellschaft wohl auch ein wenig das PDP-Spiel gespielt. PDP steht für pre-delivery payment.

Airlines bestellen oft die kleinste Variante eines Flugzeugmodells. Das ist günstiger, weil kleinere Vorauszahlungen auf dem Verkaufspreis anfallen. Zugleich haben sie die Freiheit, beide Varianten wählen zu können. Wenn dann die Produktion anläuft und weitere Zahlungen fällig werden, wechseln sie aufs größere Modell. Das könnte etwa auch Delta Air Lines planen, die kürzlich zum Erstaunen vieler die kleinere CS100 orderte.

Mehr zum Thema

Große Fenster: Ein wirkliches Plus der C-Series.

So fliegt es sich in Bombardiers C-Series

ticker-swiss

Swiss passt Nordamerika-Flugplan für Sommer 2026 an

Flugzeuge von Swiss und Easyjet in Genf: Das Gewicht verschiebt sich gerade wieder zugunsten der orangefarbenen Airline.

Lufthansa Group kramt für Swiss alten Eurowings-Plan für Genf aus der Schublade

Die HB-JBA, als sie noch eine Bombardier CS100 war: Swiss betreibt inzwischen neun Airbus A220-100.

Swiss legt ihre Airbus A220-100 still

Video

dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
xian ma700
Jahrelang war es still um die Entwicklung des neuen chinesischen Turbopropflugzeugs. Nun könnte ein Lebenszeichen von der Xian MA700 aufgetaucht sein. Doch es gibt etliche Fragezeichen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies