Kabine einer Boeing 737 Max: Wer will einsteigen?

Präsentation für KundenSo will Boeing die Passagiere in der 737 Max beruhigen

Auch wenn die Boeing 737 Max wieder fliegen darf - vielen Passagieren ist das Flugzeug nicht geheuer. Boeing hat einen Plan, wie man mit ängstlichen Reisenden umgeht.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Wann die Boeing 737 Max wieder abheben darf, ist weiterhin unklar. Teilweise planen Fluggesellschaften erst im Juni 2020 wieder mit dem seit März gegroundeten Kurz- und Mittelstreckenjet. Was jedoch klar ist: Reisende werden auch dann ein mulmiges Gefühl haben, wenn der Flieger wieder von den Behörden freigegeben wurde.

Eine repräsentative Umfrage unter Vielreisenden ergab, dass 40 Prozent nicht mit der 737 Max fliegen würden, auch wenn sie wieder abheben darf. Boeing macht sich deshalb Gedanken, wie man den Passagieren die Nervosität nehmen kann. Das zeigt eine Präsentation, die der Flugzeugbauer an Kunden verschickt hat, und die der Zeitung New York Times vorliegt.

Telefonkonferenzen mit Airlines

Die Präsentation ist das Resultat aus 40 Telefonkonferenzen mit Fluglinien, in denen die Thematik der Passagierbefindlichkeit ausführlich besprochen wurde. Dabei wurden sämtliche Punkte der Reise durchgegangen – vom Moment an, in dem man das Ticket kauft und bemerkt, dass man mit der 737 Max unterwegs ist, bis hin zum tatsächlichen Flug.

Ist ein Passagier nach dem Kauf des Tickets nervös, weil er den Flugzeugtyp sieht, und postet das dann in den Sozialen Medien, soll die Fluglinie demnach Kontakt aufnehmen. Proaktiv solle sie auf die Sicherheit der Max aufmerksam machen, heißt es in den Unterlagen. Dafür soll es eine spezielle Webseite geben, wo zum Beispiel Piloten in Videos die Funktionen genau erklären. Gleichzeitig solle man aber auch anbieten, offline mit dem Passagier über alternative Reisemöglichkeiten zu sprechen.

Spezielle Schulungen

Auch beim Check-in, Einsteigen und während des Fluges kann es zu Problemen mit nervösen Passagieren kommen. Davon wiederum könnten Videos gedreht werden, die dann in den Sozialen Medien landen, heißt es in der Präsentation weiter. Um das zu verhindern und den Passagieren die Angst zu nehmen, wird das Personal speziell geschult.

Die Check-in-Angestellten sollen die Airline über ängstliche Passagiere informieren, damit die Crew bereits beim Einsteigen weiß, dass sie sich besonders um diese Reisenden kümmern muss. Dafür könnten laut den Überlegungen von Boeing so etwas wie Karteikarten für das Personal erstellt werden, an denen sie sich orientieren können. Auch Informationsmaterial für Passagiere soll helfen.

Auf Deeskalation setzen

Sollte es an Bord eines Fluges zu einer Szene kommen, soll die Crew Deeskalationstechniken anwenden. Sie gleichten denen bei medizinischen Notfällen, steht weiter auf den Folien.

[poll id="91"]

Mehr zum Thema

Airbus A320: Hat erstmals die Boeing 737 überholt.

A320 überholt 737 als meistverkauften Flieger

Geparkte Boeing 737 Max: Sie stehen noch ein paar Wochen da.

FAA-Chef schimpft mit Boeing wegen falscher Versprechen

Geparkte Boeing 737 Max: Es rollen keine Flieger mehr aus dem Werk.

Boeing pausiert die Produktion der 737 Max definitiv

Boeing 737 Max 8 von Turkish Airlines: Am 1. Januar musste die Maschine mit dem Kennzeichen TC-LCI auf Malta ungeplant zwischenlanden.

Turkish Airlines steht jetzt wirklich vor Großbestellung bei Boeing

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies