Gruppe von Energelieluftschiffen: Soll saubere Energie erzeugen.

ErstflugLuftschiffe aus Deutschland sollen Energiewende bringen

In der Höhe herrschen stärkere Winde. Diese will das deutsche Jungunternehmen Aeerstatica mit seinen Energieluftschiffen ernten. Jetzt fand der Erstflug statt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Günstiger und sicherer Windstrom - das ist das Ziel von Aeerstatica. Das 2022 gegründete Unternehmen aus Ravensburg plant, neu entwickelte Luftschiffe in Höhen von bis zu 300 Meter zu bringen. Dort werden sie mit zwei gegenläufigen Rotoren - einer vorn und einer hinten - Windenergie erzeugen.

Die Luftschiffe werden nicht umherfahren, sondern mittels Leinen stationär an Ort und Stelle gehalten. Der große Vorteil dabei: In 300 Meter Höhe sind die Winde acht Mal so stark wie am Boden, wo die konventionellen Windräder stehen. «Unser Konzept hat das Potenzial, die Stromversorgung in Deutschland unabhängig von teuren und mitunter unsicheren Energieimporten zu machen», so Geschäftsführer David Gerber.

Längen von 100 bis 250 Meter

Die Luftschiffe von Aeerstatica sollen über die Rotoren Energie erzeugen. Die wird danach über Kabel zu einer Bodenstation geleitet. Chef Gerber zählt Vorteile seiner Idee auf: «höchste Wirtschaftlichkeit, dauernde Verfügbarkeit, geringe Eingriffe in Natur und Landschaftsbild, mobil, keine Geräuschbelästigung und keine Gefahr für Vögel».

Der Prototyp beim Erstflug. Bild: Aeerstatica

Dieser Tage fand in Augsburg der Erstflug eines zehn Meter langen Prototyps statt. Die Fachleute des Ravensburger Unternehmens planen bereits ein 50 Meter langes Test-Luftschiff, das schon so aussehen soll wie das fertige Produkt. Die Serienprodukte seien skalierbar, sagt Gerber. Längen zwischen 100 und 250 Meter seien geplant.

Viel und günstiger Strom

Ein Aeerstatica-Energieluftschiff soll dereinst mehr als 10 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Das entspricht in etwa dem Verbrauch einer kleinen Stadt mit 4000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dabei soll die Produktion günstig sein - nur 0,03 Euro soll eine Kilowattstunde kosten.

Mehr zum Thema

Airlander 10 über Malta (Montage): Soll Wirklichkeit werden.

Air Nostrum will mit Luftschiffen ab Malta starten

Airlander 50: Soll große Fracht transportieren.

Airlander-Luftschiff soll bis 2033 noch größer werden

Theo geht in Rente – der Blimp mit dem Kennzeichen D-LDFR aus der WDL1B-Baureihe verbleibt in der Luftschiffhalle.

Ein neues Luftschiff für das Ruhrgebiet

Luftschiffe sollen Container von Frachtschiffen abholen

Luftschiffe sollen Container von Frachtschiffen abholen

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack