Seine Blütezeit erlebte der Airbus A340-300 in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren. Zwischen 1994 und 2001 lieferte der europäische Flugzeugbauer 174 der insgesamt 218 gebauten A340-300 aus, also fast 80 Prozent der gesamten Produktion.
Während Fluglinien wie Air France, Singapore Airlines oder Iberia den A340 mittlerweile ausgemustert haben, ist das Modell bei Lufthansa weiterhin Teil der Langstreckenflotte. Die größte deutsche Airline betreibt sowohl den A340-300 als auch den größeren A340-600.
Der Airbus A340-300 soll Lufthansas Flotte bis 2027 verlassen
Diese Woche schickte die Fluggesellschaft zwei A340-300 auf den Flugzeugfriedhof im spanischen Teruel. Unter der Flugnummer LH9910 flog am Dienstag (11. November) zuerst die fast 29 Jahre alte Maschine mit dem Kennzeichen D-AIGM und dem Taufnamen Görlitz dorthin. Am Donnerstag (13. November) folgte das fast 25 Jahre alte Flugzeug mit der Kennung D-AIFC und dem Namen Gander/Halifax nach Teruel.
Lufthansa wird bald weitere Airbus A340-300 ausmustern
Die beiden A340-300 «werden dort bis auf weiteres vorgehalten, um sie zum Beispiel für Ersatzteile zu nutzen», erklärt eine Lufthansa-Sprecherin. «Weitere Flugzeuge dieses Typs werden in nächster Zeit ebenfalls außer Dienst gestellt, so der Plan.» Details verrät sie nicht.
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