Bombardier CRJ 900 mit dem Kennzeichen D-ACNC: Fliegt wieder.

VeränderungLufthansa fliegt jetzt mit Mitsubishi-Jets

Alle Rechte am kanadischen Regionalflugzeug gehören nun dem japanischen Konzern. So erscheinen die CRJ von Lufthansa Cityline mitunter mit neuem Namen.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die D-ACNC ist wieder in der Luft. Das Regionalflugzeug von Lufthansa Cityline startete am Mittwoch von München nach Brüssel und Hamburg, am Donnerstag nach Wien und Sylt. Die D-ACNE war in Düsseldorf und Ljubljana. Auch ihre Schwestern D-ACNF, D-ACNG, D-ACNJ, D-ACNK, D-ACNO, D-ACNP, D-ACNT, D-ACKG stehen wieder regelmäßig im Einsatz.

Was die Flugzeuge verbindet: Mit elf Plätzen in der Business und 68 in der Economy oder bei Vollauslastung maximal 90 Einheitsplätzen sind die Bombardier CRJ 900 kleinsten Flieger in der Lufthansa-Flotte. Für den Neustart nach der Corona-Pause ist das ideal. Wegen der schwachen Nachfrage setzt die Fluglinie vermehrt auf kleinere Flieger.

Neue Eigentümer

Mit der Rückkehr der CRJ hat sich mehr geändert, als der bloße Fakt, dass sie derzeit auf Strecken fliegen, auf denen früher deutlich größere Flugzeuge zum Einsatz kamen. Beim Flugverfolgungsportal Flightradar erscheinen die Flieger von Lufthansa Cityline neuerdings unter der Bezeichnung Mitsubishi CRJ 900. Und das aus gutem Grund.

Am 1. Juni ging die Verantwortung für das Flugzeugprogramm offiziell an den japanischen Industriekonzern über. Mitsubishi Heavy Industries baut die von Bombardier übernommenen Regionalflieger zwar nicht mehr. Aber der Konzern wartet und repariert die rund 1900 noch aktiven Exemplare, unterstützt die Betreiber im täglichen Betrieb oder modernisiert auf Auftrag die Kabinen. Zudem gehören ihm die Musterzulassungen und die Patente für die CRJ-Modelle.

Keine offizielle Änderung

Eine offizielle Namensänderung wurde allerdings noch nicht vorgenommen. «Unser Produktname hat sich nicht geändert. Es handelt sich weiterhin um Flugzeuge der CRJ-Series», erklärt eine Sprecherin von Mitsubishi gegenüber aeroTELEGRAPH. Auf der Webseite der neuen kanadischen Tochter MHI RJ Aviation Group erscheinen die Flieger einfach als CRJ.

Ob der Wechsel später einmal vorgenommen wird, ist noch unklar. Bei Lufthansa taucht der Name der Voreigentümerin Bombardier etwa bei der Buchung gar nicht auf. Da steht beim Flugzeugtyp einfach: Canadair RJ 900.

Mehr zum Thema

Airbus A319 von Lufthansa: Plötzlich das ideale Flugzeug.

A319 bekommt bei Lufthansa wieder Hauptrolle

Bombardier CRJ100 nachdem Umbau zum Frachter: Teurer im Betrieb, günstig in der Anschaffung.

CRJ bleiben als Frachter im Angebot

Bombardier CRJ 900: Die Fleger werden nicht mehr lange gebaut.

Mitsubishi beerdigt den Canadair Regional Jet

ticker-lufthansa

An immer mehr Flugzeugpositionen: Lufthansa und Fraport wollen Abfertigung per KI verbessern

Video

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.
Mit einer von den Nordlichtern inspirierten Lackierung für ihre Dreamliner und einem Langstrecken-Drehkreuz in Seattle stellt Alaska Airlines die Weichen für weltweite Expansion. Sie will damit Konkurrentin Delta Air Lines überholen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Boeing 737 von Jeju Air kracht in Mauer: Hätte es mit einer anderen Konstruktion weniger Tote gegeben?
Das tödliche Unglück der Boeing 737 von Jeju Air wurde durch eine massive Betonmauer am Ende der Landebahn des Flughafens Muan verschlimmert. Fachleute warnten schon lange zuvor, dass sie im Ernstfall tödlich sein könnte. Dennoch tat die Regierung Südkoreas nichts.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies