Heckflosse von Lion Air: Erstmals Airbus in der Flotte.

Lion Air macht Airbus glücklich

Offenbar platzierte die indonesische Fluglinie eine riesige Bestellung von A320 bei Airbus. Sie will damit ihre Expansionspläne vorantreiben.

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Im vergangenen Jahr machte Lion Air Boeing eine große Freude. Eine so große Freude, dass Präsident Barack Obama extra nach Bali reiste, um der Vertragsunterzeichnung beizuwohnen. 230 Jets der B737-Familie bestellte die indonesische Fluggesellschaft - eine Rekordorder über 22 Milliarden Dollar, die den amerikanischen Flugzeugbauer über de europäischen Erzrivalen triumphieren ließ. Doch nun ist auch Airbus an der Reihe. Wie die französische Zeitung Dépêche du Midi berichtet, platzierte Lion Air bei den Europäern eine Bestellung von mehr als 200 Flugzeugen. Laut dem Bericht handelt es sich um Flieger aus der A320neo-Familie.

Bis zu 220 Flieger soll die Order laut dem Zeitungsbericht umfassen. Die Bestellung soll noch vor Ende 2012 abgewickelt worden sein, heißt es laut einer informierten Quelle weiter. Gegenüber der französischen Nachrichtenagentur Agence France Presse bestätigte Lion-Air-Chef Edward Sirait den Großeinkauf indirekt. Man warte gerade auf Zahlen und Dokumente von der Rechtsabteilung.

Lowcost-Pläne

Airbus wird seinen Bestellungseingang für das Jahr 2012 offiziell am Donnerstag (17. Januar) verkünden. Gut möglich, dass die neue Bestellung aus Indonesien noch 2012 zugerechnet wird. Dann hätte Boeing eventuell gar zu früh über den Jahressieg gejubelt. Für Boeing ist die Order auch deshalb schmerzhaft, da Lion Air bislang ausschließlich auf Jets der Amerikaner setzte.

Lion Air hat massive Expansionspläne. Die Fluggesellschaft wurde erst im Jahr 2000 gegründet, ist aber bereits die größte privat Fluglinie des Landes. Mit 89 Jets der Boeing B737-Familie fliegt sie hauptsächlich Inlandsstrecken aber auch in Singapur, Malaysia, Vietnam und Saudi Arabien an. Mit den bei Boeing bestellten 230 Fliegern will sie die eigene Flotte und die der geplanten Lowcost-Tochter Malindo Airways bestücken, die im Laufe des Jahres abheben soll. Dasselbe dürfte auch mit den neuen Airbus-Jets geplant sein.

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