Dreamliner von ANA: Wiederholt Probleme.

Immer Ärger mit den Batterien

Hersteller Boeing war schon früh über Probleme mit den Batterien des Dreamliners informiert. Die Behörden verschärfen nun ihre Ermittlungen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Kaum ein Tag, an dem Boeing mit seinem Dreamliner-Programm nicht noch mehr in die Bredouille gerät. Die neuste Kritik: Der Hersteller wusste von den Schwierigkeiten mit den Lithium-Batterien und das schon vor dem weltweiten Grounding. Wie die New York Times berichtet, hatte Erstkunde All Nippon Airways ANA wiederholt Ärger mit den die Bauteilen, die für die Stromversorgung am Boden zuständig sind. Sie wurden deshalb in den letzten Monaten in zehn Fällen ausgetauscht. Die Batterien hatten nicht richtig geladen. In anderen Fällen verweigerten sie ihren Dienst oder mussten zeigten plötzliche eine Leistungsabfall, so die Zeitung.

Den japanischen Behörden hatte die Fluggesellschaft das nicht mitgeteilt, weil die Vorfälle die Sicherheit der Passagiere nicht gefährdeten. Doch Boeing habe man laut ANA darüber informiert. Die Reihe an Zwischenfällen endete mit einem Brand der Batterie an Bord eines Dreamliners von Japan Airlines am Bostoner Flughafen. Der Flugzeugbauer teilte lediglich mit, pro Jahr tausche man etwa 2000 Batterien in seinen Jets aus. Von den Behörden heißt es, man werde bei den Ermittlungen auf die neuen Informationen Rücksicht nehmen.

Dreamliner-Flotte am Boden

Inzwischen steht die gesamte Flotte von Dreamlinern seit Wochen am Boden, da Sicherheitsbehörden den Flieger unter die Lupe nehmen. Von der amerikanischen Federal Aviation Administration FAA heißt es, man sei noch nicht annähernd soweit, die Ermittlungen abzuschließen, so ein Artikel der Zeitung USA Today. Am Mittwoch (30. Januar) gaben die Behörden bekannt, die Batterien noch stärker zu prüfen als bisher. Mikroskopische und chemische Untersuchungen sollten ans Licht bringen, ob es Produktions- oder Betriebsfehler gibt, die zu dem Problem führen. Außerdem erklärte die NTSB, dass Boeing erstmals nun sachdienliche Hinweise über die Flotte der Dreamliner zur Verfügung stellt.

Beim Produzenten ist man derweil weiter optimistisch. Man bleibe auch dabei, dass man die Produktionsrate zunächst auf sieben und dann auf zehn Flieger pro Monat steigern wolle, teilte er mit.

Mehr zum Thema

boeing 787 riyadh air oman air

Riyadh Air startet mit gemieteter Boeing 787-9 - um Slots in London nicht zu verlieren

Boeing-737-Max-Produktion: Die Max 7 und die Max 10 sind noch nicht zertifiziert.

Boeing steht vor Erhöhung der 737-Max-Produktion

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.

Die 777X verspätet sich noch mehr - und das kostet Boeing Milliarden

Boeing 737 Max: Was folgt auf das Flugzeug?

Boeing arbeitet an Nachfolger der 737 Max - mit neuem Cockpit

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack