Airbus A330-200 von Tap: Angetrieben von CF6-Triebwerken.

CF6Gefälschte Teile auch bei Airbus-A330-Triebwerken

Fake-Teile sind nicht nur ein Problem für Triebwerke von Boeing 737 und Airbus A320. Auch CF6-Motoren sind betroffen. Der Typ kommt unter anderem an Airbus A330, Boeing 767 und 747 zum Einsatz.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Bisher ging es nur um einen Triebwerkstyp. Die britische Firma AOG Technics brachte mit gefälschten Dokumenten Fake-Teile für CFM56-Triebwerke von Boeing 737 und Airbus A320 in Umlauf. United, Southwest und Virgin Australia fanden bisher solche Teile.

Doch das ist nicht alles. Das zeigt eine Mitteilung der US-Luftfahrtbehörde FAA vom 21. September, über die das Magazin Aviation Week berichtet. Demnach sind auch Buchsen in der Verkleidung beim Eintrittsleitrad (im Englischen inlet guide vane shroud bushings) von CF6-Triebwerken von General Electric Teil des AOG-Fälschungsskandals.

CF6 an diversen Airbus- und Boeing-Modellen

CF6 kommen unter anderem an Airbus A300 (auch an Beluga ST), A310, A330-200 und -300, Boeing 767-300 und 747-400 zum Einsatz. Laut FAA handelte es sich bei den Teilen für diesen Triebwerkstyp um die ersten, die mit gefälschten Dokumenten auffielen.

Die Wartungsabteilung der portugiesischen Fluggesellschaft Tap - die Airbus A330-200 betreibt - teilte GE Aerospace Ende Juli den Verdacht über unautorisierte Teile mit, berichtet das Magazin mit Bezug auf ein Gerichtsdokument im Zusammenhang mit einer aktuellen Klage gegen AOG. Bei einer Prüfung seien anschließend Hunderte betroffene CF6-Teile aufgetaucht. Die Zahl betroffener CFM56-Teile soll noch deutlich größer sein.

Fehler in gefälschten Dokumenten fielen auf

Aufgefallen ist all das durch Abweichungen im Text. So wurde das CF6-Teil in gefälschten FAA-Dokumenten nur als «bushing» bezeichnet, wo im Original von «bushing shrd (IGV)» die Rede ist. An einer anderen Stelle fehlte ein Stück Text im gefälschten Dokument. Wiederum andere Bereiche waren nicht wie im Original grau hinterlegt.

GE Aerospace ist eine Tochter von General Electric. Im Gemeinschaftsunternehmen CFM International arbeitet sie mit dem französischen Unternehmen Safran zusammen.

Mehr zum Thema

Platz 3: United Airlines - sechs Star-up-Beteiligungen.

United, Southwest und Virgin Australia haben gefälschte Teile in Triebwerken gefunden

CFM56-Triebwerk: Es sind gefälschte Ersatzteile aufgetaucht.

Gefälschte Teile für Airbus A320 und Boeing 737 im Umlauf

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

ticker-airbus-konzern-

Airbus und Air India eröffnen Ausbildungszentrum für Cockpitcrews

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies