Die Maschine ist für 120 bis 150 Reisende geplant und soll in der Kabine ...

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aeroTELEGRAPH

Wasserstoffflugzeug

Fokker Next Gen plant Testflüge mit Boeing 777

Die Idee, eine Fokker 100 in einem Zwischenschritt mit einem Wasserstoffantrieb zu versehen, ist abgesagt. Stattdessen denkt Fokker Next Gen darüber nach, die nötigen Tests mit einer modifizierten Boeing 777 durchzuführen.

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Die Produktion der Fokker 100 endete 1997, als der niederländische Flugzeughersteller Fokker in finanzielle Schwierigkeiten geriet und schließlich Insolvenz anmelden musste. Mit dem Ende des ikonischen Flugzeugs wurden jedoch sofort Wiederauferstehungspläne geschmiedet.

Immer mit dabei ist Rudi den Hertog. Nach zwei erfolglosen Versuchen mit den Firmen Rekkof und Netherlands Aircraft ist den Hertog aktuell Chefentwickler bei Fokker Next Gen. Geplant ist ein Flugzeug, das Platz für 120 bis 150 Reisende bieten soll. Angetrieben wird es mit flüssigem Wasserstoff. Die Reichweite soll bei rund 2500 Kilometern liegen. Die Inbetriebnahme ist 2035 geplant.

Boeing 777 statt Fokker 100

Bis Anfang dieses Jahres sahen die Planungen von Fokker Next Gen vor, eine Fokker 100 zu einem reinen Wasserstoffflugzeug umzubauen. Angetrieben werden sollte die modifizierte Fokker von einem Pearl 15-Triebwerk von Rolls-Royce. Dieser Plan wurde aus Kosten- und Komplexitätsgründen verworfen. Stattdessen plant Fokker Next Gen jetzt, die Tests in einer anderen Umgebung durchzuführen.

Eine Idee sei es, eine ausgemusterte Boeing 777 zu modifizieren, zu testen und anschließend wieder einzulagern, sagt Juriaan Kellermann, Geschäftsführer des Unternehmens, gegenüber Flight Global. So könnte eine Art Konsortium entstehen, das die Testumgebung auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellt, die es sich selbst finanziell nicht leisten können. Fokker Next Gen würde dadurch weitere Förderungen der EU erhalten.

Teil von verschieden Förderprogrammmen

Denn das Unternehmen erhält Fördergelder von verschiedenen Stellen. So sind die Niederländer Teil des Clean Aviation Programms der EU sowie Partner in dem von Rolls-Royce geleiteten Projekt namens Cavendish, das die Technologien rund um die Wasserstoffverbrennung weiterentwickeln soll.

Fokker Next Gen beabsichtigt, den Vorschlag im Rahmen der zweiten Phase von Clean Aviation einzureichen, die ab 2026 läuft; die ersten Vorarbeiten für das Projekt laufen bereits. Weitere Details wollen die Niederländer im Herbst veröffentlichen.

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